Amorphe Solarzellen
Amorphe Solarzellen
Wenn die kristalline Normalzelle einmal nicht passt
Kristallstruktur - monokristallin / polykristallin / amorph
© Cdang, GFDL or CC BY-SA 4.0-3.0-2.5-2.0-1.0, via Wikimedia Commons
Amorphe Solarzellen (griech. aus den Wortbestandteilen a "nicht" und morph "gestalthaft" - in der Kombination also "ungestaltet", "gestaltlos") sind das Baumaterial von Dünnschicht-Photovoltaikmodulen. Der Begriff bezeichnet Solarzellen, deren Halbleitermaterial - i.d.R. Silizium - gestaltlos ist, das heißt hier so viel wie: "Nicht kristallin".
Gemeint ist ein Halbleitermaterial, das bei der Herstellung in nur rund 3 Mikrometer dünnen Schichten (3 µm = 3 Tausendstel mm ≘ 0,04 × die Dicke eines Blattes Papier) auf eine Trägerschicht aufgedampft oder auch aufgedruckt wurde und - anders als kristalline Solarzellen, die als konkret anfassbare, gestaltliche Wafer aus einem vorbehandelten Siliziumbarren oder Ingot gesägt wurden - keinerlei Kristallflächen bildet.
Besonders effizient sind amorphe Solarzellen, wenn ihr Silizium mit Wasserstoffmolekülen angereichert wurde, vgl. a-Si:H.
Amorph oder kristallin für Ihr Dach?
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Eigenschaften amorpher Solarzellen
Die herausragenden Eigenschaften amorpher Solarzellen sind damit schon bezeichnet:
- Ihr Halbleitermaterial verfügt über einen hohen Absorptionsgrad,
- es kann daher auch in extrem dünnen Schichten effizient arbeiten,
- damit ist der Produktion in Dünnschichttechnologie der Weg gebahnt.
Amorphe Solarzellen sind materialsparend und damit kostengünstig durch Aufdampfen auf Glas oder auf mikrometerdünne Folien herzustellen.
Ein weiterer Vorteil - der aber für Bauherren von Photovoltaikanlagen auf Dächern oder in Freiland-Solarparks weniger ins Gewicht fällt - ist die Formbarkeit der auf beweglichen Folien aufgedampften Photovoltaikmodule.
Verschiedene solartechnische Anwendungen wie z.B. aufrollbare Energiemodule werden hierdurch erst möglich.
Auch die mobile Photovoltaik z.B. in/auf Rucksäcken oder Laptop-Taschen, mithilfe derer sich kleinere oder größere Batterien aufladen lassen, verdankt sich dieser Formbarkeit. (Einige Beispiele hierfür finden Sie demnächst in unserem Empfehlungsbereich.)
Dünnschichtmodule mit amorphen Solarzellen werden bei 5-10% aller Aufdach-PV-Anlagen genutzt.
Besonders mit Teilverschattung und sogar mit Norddächern kommen amorphe Zellen gut zurecht. Wenn die Lichtsituation kristalline Photovoltaik nicht erlaubt, springt die eigenständige amorphe Technik hervorragend ein. Für schwierige Verschattungssituationen sind amorphe PV-Module daher die Technik der Wahl.
Insgesamt reicht der Wirkungsgrad von nichtkristallinen, amorphen Solarzellen zwar nicht an den kristalliner Zellen heran. Da Dünnschichtmodule jedoch vergleichsweise günstig sind, spricht - vorausgesetzt, es steht ausreichend Platz zur Verfügung - nichts dagegen, sie auch großflächig zu verlegen.
Verhältnis Fläche amorpher Solarzellen zu kristalliner Solarzellen
Faustformel:
Bei Dünnschichtmodulen aus amorphen Solarzellen sollten Sie für dieselbe Leistung etwa das 1,2- bis 1,4-fache Fläche rechnen.
Weitere ausführliche Informationen zu Dünnschicht-Modulen aus amorphen Solarzellen finden Sie in unserem Artikel zur Dünnschicht-Solarzelle.
Initiale Degradation amorpher Solarzellen
Die Degradation amorpher Solarzellen ist besonders in den ersten Betriebsmonaten hoch - nach dieser Phase erreicht ihr Wirkungsgrad ein stabiles Plateau. Bei der Leistungsangabe berechnen die Hersteller die initiale Degradation in der Regel allerdings schon mit ein.
Wenn die kristalline Normalzelle einmal nicht passt
Kristallstruktur - monokristallin / polykristallin / amorph
© Cdang, GFDL or CC BY-SA 4.0-3.0-2.5-2.0-1.0, via Wikimedia Commons
Amorphe Solarzellen (griech. aus den Wortbestandteilen a "nicht" und morph "gestalthaft" - in der Kombination also "ungestaltet", "gestaltlos") sind das Baumaterial von Dünnschicht-Photovoltaikmodulen. Der Begriff bezeichnet Solarzellen, deren Halbleitermaterial - i.d.R. Silizium - gestaltlos ist, das heißt hier so viel wie: "Nicht kristallin".
Gemeint ist ein Halbleitermaterial, das bei der Herstellung in nur rund 3 Mikrometer dünnen Schichten (3 µm = 3 Tausendstel mm ≘ 0,04 × die Dicke eines Blattes Papier) auf eine Trägerschicht aufgedampft oder auch aufgedruckt wurde und - anders als kristalline Solarzellen, die als konkret anfassbare, gestaltliche Wafer aus einem vorbehandelten Siliziumbarren oder Ingot gesägt wurden - keinerlei Kristallflächen bildet.
Besonders effizient sind amorphe Solarzellen, wenn ihr Silizium mit Wasserstoffmolekülen angereichert wurde, vgl. a-Si:H.
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Eigenschaften amorpher Solarzellen
Die herausragenden Eigenschaften amorpher Solarzellen sind damit schon bezeichnet:
- Ihr Halbleitermaterial verfügt über einen hohen Absorptionsgrad,
- es kann daher auch in extrem dünnen Schichten effizient arbeiten,
- damit ist der Produktion in Dünnschichttechnologie der Weg gebahnt.
Amorphe Solarzellen sind materialsparend und damit kostengünstig durch Aufdampfen auf Glas oder auf mikrometerdünne Folien herzustellen.
Ein weiterer Vorteil - der aber für Bauherren von Photovoltaikanlagen auf Dächern oder in Freiland-Solarparks weniger ins Gewicht fällt - ist die Formbarkeit der auf beweglichen Folien aufgedampften Photovoltaikmodule.
Verschiedene solartechnische Anwendungen wie z.B. aufrollbare Energiemodule werden hierdurch erst möglich.
Auch die mobile Photovoltaik z.B. in/auf Rucksäcken oder Laptop-Taschen, mithilfe derer sich kleinere oder größere Batterien aufladen lassen, verdankt sich dieser Formbarkeit. (Einige Beispiele hierfür finden Sie demnächst in unserem Empfehlungsbereich.)
Dünnschichtmodule mit amorphen Solarzellen werden bei 5-10% aller Aufdach-PV-Anlagen genutzt.
Besonders mit Teilverschattung und sogar mit Norddächern kommen amorphe Zellen gut zurecht. Wenn die Lichtsituation kristalline Photovoltaik nicht erlaubt, springt die eigenständige amorphe Technik hervorragend ein. Für schwierige Verschattungssituationen sind amorphe PV-Module daher die Technik der Wahl.
Insgesamt reicht der Wirkungsgrad von nichtkristallinen, amorphen Solarzellen zwar nicht an den kristalliner Zellen heran. Da Dünnschichtmodule jedoch vergleichsweise günstig sind, spricht - vorausgesetzt, es steht ausreichend Platz zur Verfügung - nichts dagegen, sie auch großflächig zu verlegen.
Verhältnis Fläche amorpher Solarzellen zu kristalliner Solarzellen
Faustformel:
Bei Dünnschichtmodulen aus amorphen Solarzellen sollten Sie für dieselbe Leistung etwa das 1,2- bis 1,4-fache Fläche rechnen.
Weitere ausführliche Informationen zu Dünnschicht-Modulen aus amorphen Solarzellen finden Sie in unserem Artikel zur Dünnschicht-Solarzelle.
Initiale Degradation amorpher Solarzellen
Die Degradation amorpher Solarzellen ist besonders in den ersten Betriebsmonaten hoch - nach dieser Phase erreicht ihr Wirkungsgrad ein stabiles Plateau. Bei der Leistungsangabe berechnen die Hersteller die initiale Degradation in der Regel allerdings schon mit ein.
Wenn die kristalline Normalzelle einmal nicht passt
Kristallstruktur - monokristallin / polykristallin / amorph
© Cdang, GFDL or CC BY-SA 4.0-3.0-2.5-2.0-1.0, via Wikimedia Commons
Amorphe Solarzellen (griech. aus den Wortbestandteilen a "nicht" und morph "gestalthaft" - in der Kombination also "ungestaltet", "gestaltlos") sind das Baumaterial von Dünnschicht-Photovoltaikmodulen. Der Begriff bezeichnet Solarzellen, deren Halbleitermaterial - i.d.R. Silizium - gestaltlos ist, das heißt hier so viel wie: "Nicht kristallin".
Gemeint ist ein Halbleitermaterial, das bei der Herstellung in nur rund 3 Mikrometer dünnen Schichten (3 µm = 3 Tausendstel mm ≘ 0,04 × die Dicke eines Blattes Papier) auf eine Trägerschicht aufgedampft oder auch aufgedruckt wurde und - anders als kristalline Solarzellen, die als konkret anfassbare, gestaltliche Wafer aus einem vorbehandelten Siliziumbarren oder Ingot gesägt wurden - keinerlei Kristallflächen bildet.
Besonders effizient sind amorphe Solarzellen, wenn ihr Silizium mit Wasserstoffmolekülen angereichert wurde, vgl. a-Si:H.
Amorph oder kristallin für Ihr Dach?
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Eigenschaften amorpher Solarzellen
Die herausragenden Eigenschaften amorpher Solarzellen sind damit schon bezeichnet:
- Ihr Halbleitermaterial verfügt über einen hohen Absorptionsgrad,
- es kann daher auch in extrem dünnen Schichten effizient arbeiten,
- damit ist der Produktion in Dünnschichttechnologie der Weg gebahnt.
Amorphe Solarzellen sind materialsparend und damit kostengünstig durch Aufdampfen auf Glas oder auf mikrometerdünne Folien herzustellen.
Ein weiterer Vorteil - der aber für Bauherren von Photovoltaikanlagen auf Dächern oder in Freiland-Solarparks weniger ins Gewicht fällt - ist die Formbarkeit der auf beweglichen Folien aufgedampften Photovoltaikmodule.
Verschiedene solartechnische Anwendungen wie z.B. aufrollbare Energiemodule werden hierdurch erst möglich.
Auch die mobile Photovoltaik z.B. in/auf Rucksäcken oder Laptop-Taschen, mithilfe derer sich kleinere oder größere Batterien aufladen lassen, verdankt sich dieser Formbarkeit. (Einige Beispiele hierfür finden Sie demnächst in unserem Empfehlungsbereich.)
Dünnschichtmodule mit amorphen Solarzellen werden bei 5-10% aller Aufdach-PV-Anlagen genutzt.
Besonders mit Teilverschattung und sogar mit Norddächern kommen amorphe Zellen gut zurecht. Wenn die Lichtsituation kristalline Photovoltaik nicht erlaubt, springt die eigenständige amorphe Technik hervorragend ein. Für schwierige Verschattungssituationen sind amorphe PV-Module daher die Technik der Wahl.
Insgesamt reicht der Wirkungsgrad von nichtkristallinen, amorphen Solarzellen zwar nicht an den kristalliner Zellen heran. Da Dünnschichtmodule jedoch vergleichsweise günstig sind, spricht - vorausgesetzt, es steht ausreichend Platz zur Verfügung - nichts dagegen, sie auch großflächig zu verlegen.
Verhältnis Fläche amorpher Solarzellen zu kristalliner Solarzellen
Faustformel:
Bei Dünnschichtmodulen aus amorphen Solarzellen sollten Sie für dieselbe Leistung etwa das 1,2- bis 1,4-fache Fläche rechnen.
Weitere ausführliche Informationen zu Dünnschicht-Modulen aus amorphen Solarzellen finden Sie in unserem Artikel zur Dünnschicht-Solarzelle.
Initiale Degradation amorpher Solarzellen
Die Degradation amorpher Solarzellen ist besonders in den ersten Betriebsmonaten hoch - nach dieser Phase erreicht ihr Wirkungsgrad ein stabiles Plateau. Bei der Leistungsangabe berechnen die Hersteller die initiale Degradation in der Regel allerdings schon mit ein.