Lohnt sich Photovoltaik 2024?

 
 

Lohnt sich eine Photovoltaikanlage heute noch?

von Stefan Finke

Stand: März 2024

Die Photovoltaikförderung der Bundesrepublik Deutschland, die Ein­speise­vergütung nach dem Erneuer­baren-Energien-Gesetz (EEG), wird regelmäßig angepasst. Die Kürzungen sind moderat - potenziellen Photovoltaik-Bauherren aber stellt sich die Frage:

Lohnt sich Pho­tovoltaik?
Ist Photovoltaik auch im März 2024 noch rentabel?

Die Antwort gleich vorweg:
Ja, Photovoltaik lohnt sich auch 3/2024.
Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage bezahlt sich auch heute noch selbst. Für Photovoltaikbauherren erwirtschaftet sie nach wie vor Renditen von an die 10% oder sogar mehr.

Im Folgenden rechnen wir es Ihnen anhand (monatlich aktualisierter) Beispiele vor.

Aktuell im Sommer 2020

1. Zur Coronakrise. Viele - nicht alle - Firmen beraten weiterhin zur Photovoltaik, liefern und installieren PV-Anlagen an private Bauherren auch während der Corona­krise.
Mindestabstände und Sicherheitsmaßnahmen werden i.d.R. gewahrt. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich vor Auftragserteilung nachzufragen.

2. Zum 52-GW-Solardeckel. In der Bundestagssitzung am 18. Juni 2020 wurde - nach langem Warten - die Abschaffung des Solardeckels beschlossen. Die Zustimmung des Bundesrats folgte am 3. Juli 2020.
Die Einspeisevergütung wird weiterhin gewährt.

Mehr dazu in unserem Beitrag:
Einspeisevergütung aktuell

Sie möchten wissen, ob sich eine Photovoltaik-Anlage für Sie lohnt - sind aber
nicht ganz sicher, wo anfangen? ☞ Bitte hier entlang!

Inhaltsverzeichnis

[Tabelle] Haushaltsstrom vs. Solarstrom März 2024
Lohnt sich Photovoltaik - Einfamilienhaus
[Online-Rechner] Rechnen Sie es aus!
Analyse der Stiftung Warentest
Ihre Solaranlage als Renditemaschine
[Beispiele: März 2024] Ab wann lohnt sich Photovoltaik?
Fazit: Lohnt sich Photovoltaik 2020?
Häufige Fragen

Dass eine Photovoltaikanlage die Investition lohnt - sogar bei Ost/West-Ausrichtung Ihres Daches - gilt vor allem, wenn der Strom aus der Anlage selbst verbraucht wird.
Selbstproduzierter Solarstrom ist heute nicht einmal mehr halb so teuer wie Haushaltsstrom aus der Steckdose.

Haushaltsstrom vs. Solarstrom

StrombezugPreisQuelle
Haushaltsstrompreis Juni 2020∅ 32,52 c/kWhBerechnung nach Statistisches Bundesamt
Haushaltsstrompreis Mai 2020∅ 32,52 c/kWhBerechnung nach Statistisches Bundesamt
Haushaltsstrompreis April 2020∅ 32,52 c/kWhVgl. Statistisches Bundesamt
Haushaltsstrompreis März 2020∅ 32,43 c/kWhVgl. Statistisches Bundesamt
Haushaltsstrompreis Februar 2020∅ 32,38 c/kWhVgl. Statistisches Bundesamt
Haushaltsstrompreis Januar 2020∅ 32,05 c/kWhVgl. Statistisches Bundesamt
Haushalts­strom in Deutschland∅ 31,27 c/kWhVgl. BDEW-Strompreisanalyse Jan. 2020
Solarstrom in Deutsch­land je nach Lage, Anlagengröße, Ausrichtung5,5 - 14 c/kWhFraunhofer ISE Bericht "Aktuelle Fakten zur Photovoltaik" 2020, S.24
Einsparpotential Eigenverbrauch [Juni 2020]23,62 Cent/kWh Vergütung: Bundesnetzagentur

Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW lag der Durchschnitts-Strompreis zum Jahresbeginn 2020 in Deutschland bei 31,37 c/kWh. Hingegen lagen nach dem Bericht des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg die Gestehungskosten für Solarstrom - je nach Anlagengröße und Einstrahlungssituation - im selben Zeitraum in Deutschland bei unter 6 bis ca. 14 c/kWh.

Wie die Gegenüberstellung oben zeigt, wird selbst diese positive Einschätzung aus dem Jahr 2014 heute weit übertroffen. Solarstrom von eigenen Dach kostet inzwischen nur noch 20 bis max. 45 % zugelieferten Haushaltsstroms.

„Sonnenstrom vom eigenen Dach kostet nur noch die Hälfte dessen, was ein privater Energieverbraucher beim Energie­versorger bezahlen muss.“
Carsten Körnig, BSW-Solar

Lohnt sich Photovoltaik auch für ein Einfamilienhaus?

Im Folgenden rechnen wir Kosten, Ertrag und Rendite anhand von 1. Hof Lichtern in Süddeutschland und 2. Haus Sonnleitner in Norddeutschland - im Einzelnen durch.
Dabei haben wir die Beispiele so gewählt, dass die Untergrenze der jeweils möglichen Renditen berechnet wird, also der Worst Case. Das heißt, im Regelfall werden die Ergebnisse weit übertroffen.

Falls Sie sofort erfahren möchten, ob und in welcher Weise die Photovoltaik sich individuell für Sie und die Lage Ihres Daches lohnt, empfehlen wir Ihnen unsere kostenlose, unverbindliche Berechnung:

Ergebnisse sofort online

Lohnt sich Photovoltaik wirklich? ↑ ↑ Hier finden Sie die Antwort.

Rendite-Analyse der Stiftung Warentest

Lohnt sich eine Photovoltaikanlage heute noch?

von Stefan Finke

Stand: März 2024

Die Photovoltaikförderung der Bundesrepublik Deutschland, die Ein­speise­vergütung nach dem Erneuer­baren-Energien-Gesetz (EEG), wird regelmäßig angepasst. Die Kürzungen sind moderat - potenziellen Photovoltaik-Bauherren aber stellt sich die Frage:

Lohnt sich Pho­tovoltaik?
Ist Photovoltaik auch im März 2024 noch rentabel?

Die Antwort gleich vorweg:
Ja, Photovoltaik lohnt sich auch 3/2024.
Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage bezahlt sich auch heute noch selbst. Für Photovoltaikbauherren erwirtschaftet sie nach wie vor Renditen von an die 10% oder sogar mehr.

Im Folgenden rechnen wir es Ihnen anhand (monatlich aktualisierter) Beispiele vor.

Aktuell im Sommer 2020

1. Zur Coronakrise. Viele - nicht alle - Firmen beraten weiterhin zur Photovoltaik, liefern und installieren PV-Anlagen an private Bauherren auch während der Corona­krise.
Mindestabstände und Sicherheitsmaßnahmen werden i.d.R. gewahrt. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich vor Auftragserteilung nachzufragen.

2. Zum 52-GW-Solardeckel. In der Bundestagssitzung am 18. Juni 2020 wurde - nach langem Warten - die Abschaffung des Solardeckels beschlossen. Die Zustimmung des Bundesrats folgte am 3. Juli 2020.
Die Einspeisevergütung wird weiterhin gewährt.

Mehr dazu in unserem Beitrag:
Einspeisevergütung aktuell

Sie möchten wissen, ob sich eine Photovoltaik-Anlage für Sie lohnt - sind aber
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[Tabelle] Haushaltsstrom vs. Solarstrom März 2024
Lohnt sich Photovoltaik - Einfamilienhaus
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[Beispiele: März 2024] Ab wann lohnt sich Photovoltaik?
Fazit: Lohnt sich Photovoltaik 2020?
Häufige Fragen

Dass eine Photovoltaikanlage die Investition lohnt - sogar bei Ost/West-Ausrichtung Ihres Daches - gilt vor allem, wenn der Strom aus der Anlage selbst verbraucht wird.
Selbstproduzierter Solarstrom ist heute nicht einmal mehr halb so teuer wie Haushaltsstrom aus der Steckdose.

Haushaltsstrom vs. Solarstrom

StrombezugPreisQuelle
Haushaltsstrompreis Juni 2020∅ 32,52 c/kWhBerechnung nach Statistisches Bundesamt
Haushaltsstrompreis Mai 2020∅ 32,52 c/kWhBerechnung nach Statistisches Bundesamt
Haushaltsstrompreis April 2020∅ 32,52 c/kWhVgl. Statistisches Bundesamt
Haushaltsstrompreis März 2020∅ 32,43 c/kWhVgl. Statistisches Bundesamt
Haushaltsstrompreis Februar 2020∅ 32,38 c/kWhVgl. Statistisches Bundesamt
Haushaltsstrompreis Januar 2020∅ 32,05 c/kWhVgl. Statistisches Bundesamt
Haushalts­strom in Deutschland∅ 31,27 c/kWhVgl. BDEW-Strompreisanalyse Jan. 2020
Solarstrom in Deutsch­land je nach Lage, Anlagengröße, Ausrichtung5,5 - 14 c/kWhFraunhofer ISE Bericht "Aktuelle Fakten zur Photovoltaik" 2020, S.24
Einsparpotential Eigenverbrauch [Juni 2020]23,62 Cent/kWh Vergütung: Bundesnetzagentur

Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW lag der Durchschnitts-Strompreis zum Jahresbeginn 2020 in Deutschland bei 31,37 c/kWh. Hingegen lagen nach dem Bericht des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg die Gestehungskosten für Solarstrom - je nach Anlagengröße und Einstrahlungssituation - im selben Zeitraum in Deutschland bei unter 6 bis ca. 14 c/kWh.

Wie die Gegenüberstellung oben zeigt, wird selbst diese positive Einschätzung aus dem Jahr 2014 heute weit übertroffen. Solarstrom von eigenen Dach kostet inzwischen nur noch 20 bis max. 45 % zugelieferten Haushaltsstroms.

„Sonnenstrom vom eigenen Dach kostet nur noch die Hälfte dessen, was ein privater Energieverbraucher beim Energie­versorger bezahlen muss.“
Carsten Körnig, BSW-Solar

Lohnt sich Photovoltaik auch für ein Einfamilienhaus?

Im Folgenden rechnen wir Kosten, Ertrag und Rendite anhand von 1. Hof Lichtern in Süddeutschland und 2. Haus Sonnleitner in Norddeutschland - im Einzelnen durch.
Dabei haben wir die Beispiele so gewählt, dass die Untergrenze der jeweils möglichen Renditen berechnet wird, also der Worst Case. Das heißt, im Regelfall werden die Ergebnisse weit übertroffen.

Falls Sie sofort erfahren möchten, ob und in welcher Weise die Photovoltaik sich individuell für Sie und die Lage Ihres Daches lohnt, empfehlen wir Ihnen unsere kostenlose, unverbindliche Berechnung:

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Stand: März 2024

Die Photovoltaikförderung der Bundesrepublik Deutschland, die Ein­speise­vergütung nach dem Erneuer­baren-Energien-Gesetz (EEG), wird regelmäßig angepasst. Die Kürzungen sind moderat - potenziellen Photovoltaik-Bauherren aber stellt sich die Frage:

Lohnt sich Pho­tovoltaik?
Ist Photovoltaik auch im März 2024 noch rentabel?

Die Antwort gleich vorweg:
Ja, Photovoltaik lohnt sich auch 3/2024.
Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage bezahlt sich auch heute noch selbst. Für Photovoltaikbauherren erwirtschaftet sie nach wie vor Renditen von an die 10% oder sogar mehr.

Im Folgenden rechnen wir es Ihnen anhand (monatlich aktualisierter) Beispiele vor.

Aktuell im Sommer 2020

1. Zur Coronakrise. Viele - nicht alle - Firmen beraten weiterhin zur Photovoltaik, liefern und installieren PV-Anlagen an private Bauherren auch während der Corona­krise.
Mindestabstände und Sicherheitsmaßnahmen werden i.d.R. gewahrt. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich vor Auftragserteilung nachzufragen.

2. Zum 52-GW-Solardeckel. In der Bundestagssitzung am 18. Juni 2020 wurde - nach langem Warten - die Abschaffung des Solardeckels beschlossen. Die Zustimmung des Bundesrats folgte am 3. Juli 2020.
Die Einspeisevergütung wird weiterhin gewährt.

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Lohnt sich Photovoltaik - Einfamilienhaus
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[Beispiele: März 2024] Ab wann lohnt sich Photovoltaik?
Fazit: Lohnt sich Photovoltaik 2020?
Häufige Fragen

Dass eine Photovoltaikanlage die Investition lohnt - sogar bei Ost/West-Ausrichtung Ihres Daches - gilt vor allem, wenn der Strom aus der Anlage selbst verbraucht wird.
Selbstproduzierter Solarstrom ist heute nicht einmal mehr halb so teuer wie Haushaltsstrom aus der Steckdose.

Haushaltsstrom vs. Solarstrom

StrombezugPreisQuelle
Haushaltsstrompreis Juni 2020∅ 32,52 c/kWhBerechnung nach Statistisches Bundesamt
Haushaltsstrompreis Mai 2020∅ 32,52 c/kWhBerechnung nach Statistisches Bundesamt
Haushaltsstrompreis April 2020∅ 32,52 c/kWhVgl. Statistisches Bundesamt
Haushaltsstrompreis März 2020∅ 32,43 c/kWhVgl. Statistisches Bundesamt
Haushaltsstrompreis Februar 2020∅ 32,38 c/kWhVgl. Statistisches Bundesamt
Haushaltsstrompreis Januar 2020∅ 32,05 c/kWhVgl. Statistisches Bundesamt
Haushalts­strom in Deutschland∅ 31,27 c/kWhVgl. BDEW-Strompreisanalyse Jan. 2020
Solarstrom in Deutsch­land je nach Lage, Anlagengröße, Ausrichtung5,5 - 14 c/kWhFraunhofer ISE Bericht "Aktuelle Fakten zur Photovoltaik" 2020, S.24
Einsparpotential Eigenverbrauch [Juni 2020]23,62 Cent/kWh Vergütung: Bundesnetzagentur

Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW lag der Durchschnitts-Strompreis zum Jahresbeginn 2020 in Deutschland bei 31,37 c/kWh. Hingegen lagen nach dem Bericht des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg die Gestehungskosten für Solarstrom - je nach Anlagengröße und Einstrahlungssituation - im selben Zeitraum in Deutschland bei unter 6 bis ca. 14 c/kWh.

Wie die Gegenüberstellung oben zeigt, wird selbst diese positive Einschätzung aus dem Jahr 2014 heute weit übertroffen. Solarstrom von eigenen Dach kostet inzwischen nur noch 20 bis max. 45 % zugelieferten Haushaltsstroms.

„Sonnenstrom vom eigenen Dach kostet nur noch die Hälfte dessen, was ein privater Energieverbraucher beim Energie­versorger bezahlen muss.“
Carsten Körnig, BSW-Solar

Lohnt sich Photovoltaik auch für ein Einfamilienhaus?

Im Folgenden rechnen wir Kosten, Ertrag und Rendite anhand von 1. Hof Lichtern in Süddeutschland und 2. Haus Sonnleitner in Norddeutschland - im Einzelnen durch.
Dabei haben wir die Beispiele so gewählt, dass die Untergrenze der jeweils möglichen Renditen berechnet wird, also der Worst Case. Das heißt, im Regelfall werden die Ergebnisse weit übertroffen.

Falls Sie sofort erfahren möchten, ob und in welcher Weise die Photovoltaik sich individuell für Sie und die Lage Ihres Daches lohnt, empfehlen wir Ihnen unsere kostenlose, unverbindliche Berechnung:

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Rendite-Analyse der Stiftung Warentest

 

Analyse

Stiftung Warentest hat in einer Analyse der Fördersituation errechnet, dass Photovoltaik-Bauherren bei den gegenwärtigen Anlagenkosten von rund 1.100 €/kWp nach wie vor Renditen von rund rund 5-10% erzielen können.
Wird zusätzlich zur Vergütung des selbst erzeugten und eingespeisten Stroms auch der Eigenverbrauch erhöht, lassen die Renditen sich sogar steigern.

Das Fraunhofer Institut ISE (PDF) kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: Photovoltaik-Bauherren können bei Anlagenkosten von 1.200 €/kWp und einem Eigenverbrauch von 20% nach wie vor Renditen von bis um die 9% erreichen.
Hinein gerechnet sind die günstigen steuerlichen Bedingungen, welche die Investition in eine Photovoltaik-Anlage nachhaltig zur lukrativen Geldanlage machen.

Für Betreiber von PV-Anlagen auf dem eigenen Dach ist ein Eigenverbrauchsanteil von 30-40% durchaus möglich, für Gewerbetreibende mit größeren Solar­anlagen auch mehr – je nach Betriebsbedarf bis zu 100%.
Damit sind ebenfalls Renditen im zweistelligen Bereich zu erreichen.

Umweltrendite

Somit liegt die finanzielle Rendite der Photovoltaik v.a. für Aufdachanlagen nach wie vor in Regionen, von denen beispielsweise die Inhaber von Sparbüchern oder Geldmarktkonten nur träumen können.

Von der Umweltrendite ganz zu schweigen.
Eine der Antworten auf die Frage “Lohnt sich Photovoltaik noch?" lautet schließlich: Ja! Und für die Umwelt auf jeden Fall!

Unabhängigkeit

Lohnt sich Photovoltaik mit Speicher?
Photovoltaikanlagen sind nicht nur ein Gewinn für Umwelt und Familienetat, sie erhöhen auch Ihre persönliche Unabhängigkeit von den Energieversorgern und deren Strompreisgestaltung. Dabei gilt: Je höher der Eigenverbrauch, desto größer die Unabhängigkeit.
Steigern lässt sich der Anteil des Eigenverbrauchs mit einem Solarstromspeicher, wobei der Einbau von Speichern großzügig gefördert wird.
Ob sich in Ihrem Fall der Speicher lohnt, können Sie auf unserer Rechnerseite erfahren (einfach einmal beide Varianten durchrechnen, die Ergebnisse erhalten Sie sofort online).

Absicherung & Finanzierung

Wird der Ertrag der PV-Anlage vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme an durch eine Photovoltaik-Versicherung abgesichert (vgl. Online-Berechnung hier), ergeben sich die hohen Chancen durch Ihre Investition in die Photovoltaik bei gleichzeitig verschwindend geringen Risiken für Ihre Finanzen.

Dies besonders, wenn Sie Ihre Photovoltaikanlage durch ein Darlehen finanzieren, wodurch Sie Ihr Vermögen schonen: PV-Darlehen sind sicher, daher besonders kostengünstig. Sollten Sie in den nächsten Jahren eine größere Anschaffung planen, z.B. eine Küche, einen Wagen oder eine große Reise, sollten Sie daher bevorzugt die PV-Anlage finanzieren und Ihr eigenes Kapital für die zusätzliche Anschaffung einsetzen – durch diese “Verschiebung" vermeiden Sie den höheren Zinssatz für Küche oder Reise – und behalten den günstigeren Zinssatz der PV-Anlage.

Leseempfehlung zum
Thema:

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Analyse

Stiftung Warentest hat in einer Analyse der Fördersituation errechnet, dass Photovoltaik-Bauherren bei den gegenwärtigen Anlagenkosten von rund 1.100 €/kWp nach wie vor Renditen von rund rund 5-10% erzielen können.
Wird zusätzlich zur Vergütung des selbst erzeugten und eingespeisten Stroms auch der Eigenverbrauch erhöht, lassen die Renditen sich sogar steigern.

Das Fraunhofer Institut ISE (PDF) kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: Photovoltaik-Bauherren können bei Anlagenkosten von 1.200 €/kWp und einem Eigenverbrauch von 20% nach wie vor Renditen von bis um die 9% erreichen.
Hinein gerechnet sind die günstigen steuerlichen Bedingungen, welche die Investition in eine Photovoltaik-Anlage nachhaltig zur lukrativen Geldanlage machen.

Für Betreiber von PV-Anlagen auf dem eigenen Dach ist ein Eigenverbrauchsanteil von 30-40% durchaus möglich, für Gewerbetreibende mit größeren Solar­anlagen auch mehr – je nach Betriebsbedarf bis zu 100%.
Damit sind ebenfalls Renditen im zweistelligen Bereich zu erreichen.

Umweltrendite

Somit liegt die finanzielle Rendite der Photovoltaik v.a. für Aufdachanlagen nach wie vor in Regionen, von denen beispielsweise die Inhaber von Sparbüchern oder Geldmarktkonten nur träumen können.

Von der Umweltrendite ganz zu schweigen.
Eine der Antworten auf die Frage “Lohnt sich Photovoltaik noch?" lautet schließlich: Ja! Und für die Umwelt auf jeden Fall!

Unabhängigkeit

Lohnt sich Photovoltaik mit Speicher?
Photovoltaikanlagen sind nicht nur ein Gewinn für Umwelt und Familienetat, sie erhöhen auch Ihre persönliche Unabhängigkeit von den Energieversorgern und deren Strompreisgestaltung. Dabei gilt: Je höher der Eigenverbrauch, desto größer die Unabhängigkeit.
Steigern lässt sich der Anteil des Eigenverbrauchs mit einem Solarstromspeicher, wobei der Einbau von Speichern großzügig gefördert wird.
Ob sich in Ihrem Fall der Speicher lohnt, können Sie auf unserer Rechnerseite erfahren (einfach einmal beide Varianten durchrechnen, die Ergebnisse erhalten Sie sofort online).

Absicherung & Finanzierung

Wird der Ertrag der PV-Anlage vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme an durch eine Photovoltaik-Versicherung abgesichert (vgl. Online-Berechnung hier), ergeben sich die hohen Chancen durch Ihre Investition in die Photovoltaik bei gleichzeitig verschwindend geringen Risiken für Ihre Finanzen.

Dies besonders, wenn Sie Ihre Photovoltaikanlage durch ein Darlehen finanzieren, wodurch Sie Ihr Vermögen schonen: PV-Darlehen sind sicher, daher besonders kostengünstig. Sollten Sie in den nächsten Jahren eine größere Anschaffung planen, z.B. eine Küche, einen Wagen oder eine große Reise, sollten Sie daher bevorzugt die PV-Anlage finanzieren und Ihr eigenes Kapital für die zusätzliche Anschaffung einsetzen – durch diese “Verschiebung" vermeiden Sie den höheren Zinssatz für Küche oder Reise – und behalten den günstigeren Zinssatz der PV-Anlage.

 

Analyse

Stiftung Warentest hat in einer Analyse der Fördersituation errechnet, dass Photovoltaik-Bauherren bei den gegenwärtigen Anlagenkosten von rund 1.100 €/kWp nach wie vor Renditen von rund rund 5-10% erzielen können.
Wird zusätzlich zur Vergütung des selbst erzeugten und eingespeisten Stroms auch der Eigenverbrauch erhöht, lassen die Renditen sich sogar steigern.

Das Fraunhofer Institut ISE (PDF) kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: Photovoltaik-Bauherren können bei Anlagenkosten von 1.200 €/kWp und einem Eigenverbrauch von 20% nach wie vor Renditen von bis um die 9% erreichen.
Hinein gerechnet sind die günstigen steuerlichen Bedingungen, welche die Investition in eine Photovoltaik-Anlage nachhaltig zur lukrativen Geldanlage machen.

Für Betreiber von PV-Anlagen auf dem eigenen Dach ist ein Eigenverbrauchsanteil von 30-40% durchaus möglich, für Gewerbetreibende mit größeren Solar­anlagen auch mehr – je nach Betriebsbedarf bis zu 100%.
Damit sind ebenfalls Renditen im zweistelligen Bereich zu erreichen.

Umweltrendite

Somit liegt die finanzielle Rendite der Photovoltaik v.a. für Aufdachanlagen nach wie vor in Regionen, von denen beispielsweise die Inhaber von Sparbüchern oder Geldmarktkonten nur träumen können.

Von der Umweltrendite ganz zu schweigen.
Eine der Antworten auf die Frage “Lohnt sich Photovoltaik noch?" lautet schließlich: Ja! Und für die Umwelt auf jeden Fall!

Unabhängigkeit

Lohnt sich Photovoltaik mit Speicher?
Photovoltaikanlagen sind nicht nur ein Gewinn für Umwelt und Familienetat, sie erhöhen auch Ihre persönliche Unabhängigkeit von den Energieversorgern und deren Strompreisgestaltung. Dabei gilt: Je höher der Eigenverbrauch, desto größer die Unabhängigkeit.
Steigern lässt sich der Anteil des Eigenverbrauchs mit einem Solarstromspeicher, wobei der Einbau von Speichern großzügig gefördert wird.
Ob sich in Ihrem Fall der Speicher lohnt, können Sie auf unserer Rechnerseite erfahren (einfach einmal beide Varianten durchrechnen, die Ergebnisse erhalten Sie sofort online).

Absicherung & Finanzierung

Wird der Ertrag der PV-Anlage vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme an durch eine Photovoltaik-Versicherung abgesichert (vgl. Online-Berechnung hier), ergeben sich die hohen Chancen durch Ihre Investition in die Photovoltaik bei gleichzeitig verschwindend geringen Risiken für Ihre Finanzen.

Dies besonders, wenn Sie Ihre Photovoltaikanlage durch ein Darlehen finanzieren, wodurch Sie Ihr Vermögen schonen: PV-Darlehen sind sicher, daher besonders kostengünstig. Sollten Sie in den nächsten Jahren eine größere Anschaffung planen, z.B. eine Küche, einen Wagen oder eine große Reise, sollten Sie daher bevorzugt die PV-Anlage finanzieren und Ihr eigenes Kapital für die zusätzliche Anschaffung einsetzen – durch diese “Verschiebung" vermeiden Sie den höheren Zinssatz für Küche oder Reise – und behalten den günstigeren Zinssatz der PV-Anlage.

 
 

Photovoltaik - Renditekraftwerk auf Ihrem Dach

Die Rendite einer Photovoltaikanlage wird nicht allein durch die Höhe der Einspeisevergütung bestimmt.
Sie hängt neben der Förderung vor allem von folgenden vier Faktoren ab:

Hinzu kommt als externer Faktor der jeweilige Strompreis.
Er hat Lichterns und Sonnleitner auf unseren Beispielhöfen in der Vergangenheit oft genug unschöne Überraschungen bereitet.

Nach der Installation ihrer Photovoltaikanlage können die Anlagenbetreiber sowohl im Süden als auch im Norden der Republik zukünftigen Strompreis-Erhöhungen gelassener entgegensehen.
Je höher der Tarif, desto höher die Einsparungen durch den Eigenverbrauch ihres selbsterzeugten Solarstroms.

Förderung, Ertrag und Rendite Ihrer Photovoltaikanlage auf Ihren Dach:
Zur individuellen Berechnung

1. Der Eigenverbrauch

Lohnt sich Photovoltaik: v.a. durch Eigenverbrauch.

Je höher der Eigenverbrauch, umso höher die Rendite Ihrer Photovoltaikanlage

Der Eigen­verbrauch ist heute das Α und das Ω für eine hohe Rendite der Photo­voltaik­anlage.
Mittler­weile liegt der Strom­bezugspreis deutlich über der staatlich garantierten Ein­speise­vergütung:
2020 beläuft sich der Unterschied auf gut 23 Cent pro Kilo­watt­stunde.

Das heißt: Jede Kilowatt­stunde, die nicht eingekauft werden muss, sondern aus der eigene Solar­strom­erzeugung gedeckt werden kann, bringt dem PV-Bauherrn Ersparnisse in Höhe von 23 Cent.

Wie groß dieser finanzielle Vorteil bei einer konkreten Photovoltaik-Anlage inzwischen ist, zeigt unser erstes Berechnungsbeispiel von Hof Lichtern in Süddeutschland.

So lohnt sich Photovoltaik für ein Einfamilienhaus

Beispiel 1: Photovoltaikanlage in Augsburg

PV-Anlage auf einem süddeutschen Hofgebäude: Lohnt sich!

Beispiel: Hof Lichtern

Die Photovoltaikanlage von Hof Lichtern in Augsburg erbringt eine Leistung von 5 kWp, wird im März 2024 in Betrieb genommen und weist die folgenden Merkmale auf.
Diese entsprechen denen einer ordentlichen PV-Anlage, wie man sie derzeit auf dem Markt erhält - bessere Anlagen sind für den angesetzten Preis aber ebenfalls zu bekommen; die Rendite liegt dann dementsprechend höher.

Die Anlagenkosten der Lichtern'schen Photovol­taikinstallation liegen bei 1.050 €/kWp, die laufenden Kosten bei 2% des Anlagenpreises im Jahr bei einer Inflation von ≈ 1%. Ferner können die Lichterns mit einem mittleren Jahresertrag von 966 kWh/kWp, einer Degradation der Solarzellen von 0,25%, einem Haushaltsstrompreis für März 2024 von 32,5 ct/kWh, einer Energiepreis-Teuerung von 2% jährlich und einer Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaik-Anlagen (EV) von 8,9 ct/kWh rechnen.

Mit diesen Werten erzielen sie nun je nach Eigenverbrauchsanteil die nachstehende Rendite:

Photovoltaikanlage in Augsburg Bei 0 % Eigenverbrauch Bei 40 % Eigenverbrauch
Gesamteinnahmen EV in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
2.674€ (132€) 5.129€ (252€)
Stromersparnis über die Laufzeit (und p.a.) - 15.659€ (770€)
Gesamteinnahmen (p.a.) 2.674€ (132€) 20.788€ (1.022€)
Gesamtkosten 7.745€
Überschuss 5.071€ 13.043€
Objektrendite vor Steuern 1,18% p.a. 13,94% p.a.
Beispiel: Objektrendite nach Steuern (s.u.*) 0,93% p.a. 14,38% p.a.

Für Spezialisten, die es genauer wissen möchten:
Vgl. Berechnungsgrundlagen unten Ende des Textes.

Preise, Förderung, Ertrag und Rendite einer Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach:
Zur unverbindlichen und kostenlosen Berechnung

2. Der Anlagenpreis

Photovoltaik: Preise sinken weiter

Der Preis ist ein wichtiger Faktor
der PV-Rendite

Schlüsselfertig in­stal­lier­te Solar­strom­anlagen sin­ken aufgrund technischer Weiter­entwicklungen auf der gesamten photo­­voltai­schen Wert­­schöpfungs­­kette seit Jahren im Preis.
Dies ist - neben den stei­genden Erspar­nissen bei selbst genutztem Solarstrom - der Grund, warum trotz regelmäßiger Kürzungen der Solarförderung die Photovoltaik sich lohnt.

Musste der Nachbar von Hof Lichtern, Bauer Solhuber, für eine PV-Anlage im dritten Quartal 2006 noch rund 4.800 €/kWp bezahlen, liegt der Preis im dritten Quartal 2020 durchschnittlich bei etwa 1.050 €/kWp.
Im Vergleich zum 3. Quartal 2019 sind die Preise im Schnitt um rund 200 € gesunken - der Markt hat damit die Kürzungen der Einspeisevergütung im Bereich weniger Cent pro Monat für jedes Kilowatt Leistung bereits eingepreist.

In einem Gespräch mit Frau Lichtern, die in einem Steuerberatungsbüro arbeitet, wird Herrn Lichtern klar, dass Zuwarten keine höhere Rendite bringt - im Gegenteil. Allerdings ist ein späterer Start auch nicht gleichbedeutend mit Rendite-Ausfall:
Die dann zu erwartende Rendite wird nur von Monat zu Monat geringfügig niedriger ausfallen, immer aber attraktiv bleiben.

Das Ehepaar Lichtern lässt sich nun aus dem genauen Vergleich die besten Angebote errechnen.

Wie der Anlagenpreis die Rendite von Hof Lichtern beeinflusst, wird aus dem folgenden Berechnungsbeispiel deutlich
Nach wie vor ist die Leitfrage: Lohnt sich Photovoltaik wirklich?

Beispiel 2: Photovoltaikanlage in Augsburg mit unterschiedlichen Preisen

Photovoltaikanlage in Augsburg bei 40% Eigenverbrauch Bei 1.050 €/kWp Bei 900 €/kWp
Gesamteinnahmen EV in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
5.129€ (252€)
Stromersparnis über die Laufzeit (und p.a.) 15.659€ (770€)
Gesamteinnahmen (und p.a.) 20.788€ (1.022€)
Gesamtkosten 7.745€ 6.642€
Überschuss 13.043€ 14.145€
Objektrendite vor Steuern 13,94% p.a. 16,88% p.a.
Beispiel: Objektrendite nach Steuern 14,38% p.a. 17,22% p.a.

Ein Anstieg in der Rendite zeigt sich durch den günstigeren Anlagenpreis auch, wenn Familie Lichtern auf den Eigenverbrauch verzichtet.
Ohne Eigenverbrauch liegt die Rendite aber um einiges niedriger:

Photovoltaikanlage in Augsburg bei 0% Eigenverbrauch Bei 1.050 €/kWp Bei 900 €/kWp
Gesamteinnahmen in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
2.674€ (132€)
Gesamtkosten 7.745€ 6.642€
Überschuss 5.071€ 3.968€
Objektrendite vor Steuern 1,18% p.a. 3,47% p.a.
Beispiel: Objektrendite nach Steuern 0,93% p.a. 2,81% p.a.

Lohnt sich eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach?
Preise, Förderung, Ertrag und Rendite:
Individuelle Photovoltaik-Berechnung

3. Die Fremdfinanzierung

Bei einem hohen Eigenverbrauchsanteil ist die Rendite einer PV-Anlage auch dann noch attraktiv, wenn sie teilweise oder zur Gänze fremdfinanziert wird.

Hier wird die PV-Anlage der Lichterns zum Vergleich zunächst mit einer Finanzierung mit einem durchschnittlichen Solarkredit und dann mit einer 50- bzw. 100-prozentigen Eigenkapitalquote durchgerechnet.

Die Rendite, bezogen auf das eingesetzte Kapital, ist hochattraktiv, da die PV-Anlage sich über die Einspeisevergütung und eingesparte Stromkosten selbst bezahlt - und einen Überschuss erwirtschaftet.
Bei einer 100%-Finanzierung ist der Ertrag absolut, da ohne eingesetztes Eigenkapital keine Bezugsgröße für prozentuale Zinsen existiert.

Beispiel 3: Die Photovoltaikanlage der Lichterns in Augsburg fremdfinanziert

Photovoltaikanlage in Augsburg - 40% Eigenverbrauch, 900 €/kWp 50% Finanzierung Solarkredit 100% Finanzierung Solarkredit
Eingesetztes Eigenkapital 2.250€ 0€
Gesamteinnahmen EV in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
5.129€ (252€)
Stromersparnis über die Laufzeit (und p.a.) 15.659€ (770€)
Gesamteinnahmen (und p.a.) 20.788€ (1.022€)
Gesamtkosten 6.882€ 7.122€
Überschuss 13.906€ 13.666€
Kapitalrendite vor Steuern 20,31% p.a. 30,33% p.a.
Beispiel: Kapitalrendite nach Steuern 21,22% p.a. 35,52% p.a.

Rechnen Sie hier ausführlich verschiedene Auslegungen einer Photovoltaikanlage durch - Modelle und Zahlen werden monatlich aktualisiert, das Ergebnis wird sofort ausgegeben:

Zur individuellen Berechnung

4. Die jährliche Strahlungsmenge und der mittlere Ertrag

Wo lohnt sich Photovoltaik am ehesten? Karte regionaler Unterschiede

Zum Vergrößern bitte anklicken -
SolarGIS © GeoModel Solar s.r.o.

Die verfügbare Solar­strahlung ist in Deutschland nicht an jedem Ort gleich. Sie ist in Süddeutschland höher als in West­deutschland und auf dem Berg höher als im Flachland: Je näher der Ort am Äquator, desto steiler der Einfallswinkel der Sonnen­strahlen - desto höher ihre Kraft.
Je höher der Ort der PV-Anlage, desto dünner ist die bremsende Atmosphäre darüber - und desto kräftiger die Solarstrahlung.

In Deutschland mit seiner Nord-Süd-Aus­deh­nung, seinen Mittelgebirgen und Bergen schwankt die jährlich verfügbare Strah­lungs­menge deshalb je nach Standort zwischen 950 kWh/m² und 1250 kWh/m².

Je nach technischen Leistungs­merk­malen der gewählten Photo­vol­taikanlage er­gibt sich nun aus der jährlichen Strahlungsmenge vor Ort der mittlere Jahresertrag - entscheidend für die selbsterzeugte Strommenge, die verbraucht oder verkauft werden kann.

Beispiel 4: Photovoltaikanlagen in Augsburg und Schwerin

Um den Einfluss der lokal verfügbaren Strahlungsmenge (und den daraus erzielten mittleren Jahresertrag) zu verdeutlichen, wechseln wir für die letzten beiden Beispiele zur Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hauses von Ehepaar Sonnleitner.
Wir wechseln vom ländlichen Hof im Umland Augsburgs in ein städtisches Viertel von Schwerin: Der zu erwartende mittlere Jahresertrag sinkt von 966 kWh/kWp auf 860 kWh/kWp.

Auch hier die Frage: Wann lohnt sich Photovoltaik?

Die Tabelle zeigt: Ja.

Photovoltaikanlagen in Augsburg und Schwerin - 40% Eigenverbrauch, 900 €/kWp Augsburg/Bayern Schwerin/Mecklenburg-Vorpommern
Gesamteinnahmen EV in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
5.129€ (252€) 4.570€ (225€)
Stromersparnis über die Laufzeit (und p.a.) 15.659€ (770€) 13.946€ (686€)
Gesamteinnahmen(und p.a.) 20.788€ (1.022€) 18.516€ (911€)
Gesamtkosten 6.642€
Überschuss 13.043€ 11.874€
Objektrendite vor Steuern 16,88% p.a. 14,64% p.a.
Beispiel: Objektrendite nach Steuern 17,22% p.a. 15,04% p.a.

Beispiel 5: Photovoltaikanlage in Schwerin fremdfinanziert

Dieselbe Photovoltaikanlage, mit einem durchschnittlichen Solarkredit fremdfinanziert.

Photovoltaikanlage in Schwerin - 40% Eigenverbrauch, 900 €/kWp 50% Finanzierung Solarkredit 100% Finanzierung Solarkredit
Eingesetztes Eigenkapital 2.250€ 0€
Gesamteinnahmen EV in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
4.570€ (225€)
Stromersparnis über die Laufzeit (und p.a.) 13.946€ (686€)
Gesamteinnahmen (und p.a.) 18.516€ (911€)
Gesamtkosten 6.882€ 7.122€
Überschuss 11.634€ 11.394€
Kapitalrendite vor Steuern 17,26% p.a. 23,65% p.a.
Beispiel: Kapitalrendite nach Steuern 18,19% p.a. 27,18% p.a.

Photovoltaik lohnt sich

Fazit:
Die Beispiele von Hof Lichtern und dem Haus der Sonnleitners zeigen, dass sich mit der Photovoltaik als Kapitalanlage nach wie vor hohe Renditen erzielen lassen - selbst wenn man die Umweltrendite (Stichwort: Klima) und den Gewinn an persönlicher Unabhängigkeit außer Acht lässt.

Photovoltaikanlagen erwirtschaften gute Renditen

Die Sonne geht weiterhin auf - und die Solar­stromerzeugung lohnt sich weiterhin

Entscheidend für die gute finanzielle Rendite ist vor allem ein hoher Eigenverbrauch. Er ist es, der die Photovoltaik rentabel macht.

Wir raten da­her sowohl Fa­milie Lichtern als auch Ehepaar Son­nenschön zu einem ho­hen Eigen­ver­brauch des selbst­erzeug­ten Solar­stroms – auch bei Anlagen < 10 kWp.

Ab wann lohnt sich eine Photovoltaikanlage?

Im Prinzip lohnt sich eine Photovoltaikanlage vom ersten Modul an - sogar kleine Balkon-PV-Module werfen eine Rendite ab.
Ab einer Größe von 1.000 kWh allerdings kann die Photovoltaik merklich zum Familieneinkommen beitragen. Durch die Ersparnis im Stromzukauf bleibt der jedoch der Eigenverbrauch ein zentraler Faktor für die Wirtschaftlichkeit Ihrer Photovoltaik-Anlage.

Der Haushaltsstrompreis liegt in Deutschland gegen­wärtig (Stand 3. Quartal 2020) bei durchschnittlich gut 32,5 ct/kWh.
Jede selbsterzeugte und selbst verbrauchte Kilowattstunde lohnt sich daher deutlich. Der Einspareffekt liegt nicht nur weit über dem zu erwartenden Selbst­ver­marktungspreis, die Ersparnisse aus dem Eigenverbrauch sind mittlerweile auch deutlich mehr als doppelt so hoch wie aus der gesetzlichen Vergütung für die Einsparung ins Netz - somit übersteigt der Gewinn durch die vermiedenen Kosten des Stromzukaufs alle anderen Einnahme-Arten der Photovoltaikanlage.

PV-Anlage: Haus in Norddeutschland

Haus Sonnleitner

Wir empfehlen daher überall dort, wo es möglich ist, einen Eigenverbrauchsanteil von 40% oder mehr.

Wichtig für die Rendite ist zudem die günstige Anschaffung.
Allerdings sollte dabei stets die Qualität der PV-Module und des Wechselrichters (rund 15% der Kosten) im Auge behalten werden.

So lässt sich die Frage "Lohnt sich Photovoltaik?" also be­ant­worten:
Mit einem hohen Eigen­verbrauchs­anteil und hochwertigen Modulen lohnt sich Photovoltaik ganz klar - ungeachtet dessen, ob sie mit eigenen Mitteln oder teilweise bzw. zur Gänze über einen Kredit finanziert wird.

Dies gilt, wie das Beispiel von Haus Sonnleitner in Mecklenburg-Vorpommern zeigt, nicht nur für Photovoltaik­anlagen im Süden, sondern auch hoch im Norden Deutschlands.
Hier ist ein hoher Eigenverbrauchsanteil und der preiswerte Einkauf bzw. eine kostengünstige Montage der Photovoltaikanlage aber noch wichtiger - jedoch auch leichter möglich - als in den zwar etwas teureren, aber auch ertragsreicheren Regionen im Süden.

* Für Spezialisten: Die Performance Ratio der PV-Anlagen wird mit 0,76 angesetzt; die Solargeneratoren sind jeweils nach SO ausgerichtet und um 30° geneigt, bei direkter Südausrichtung lassen sich sogar höhere Erträge erzielen. - Die Bemessungsgrundlage für die Umsatzsteuer des Eigenverbrauchs ist der Nettostrompreis.
Unsere Beispielberechnungen "nach Steuern" basieren auf einem persönlichen Steuersatz von 25,69%. Die hier ermittelten Renditen sind in den eigenfinanzierten Berechnungsbeispielen Objektrenditen, in den Beispielen mit Fremdfinanzierung Kapitalrenditen. Die Objektrendite ändert sich hier nicht.

Häufige Fragen

[sc_fs_multi_faq headline-0="h2" question-0="Lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage?" answer-0="In der Regel ja. Solarstrom vom eigenen Dach ist so viel kostengünstiger als Haushaltsstrom aus der Steckdose, dass die PV-Anlage sich in so gut wie allen deutschen Lagen selbst bezahlt - inklusive Kreditkosten. Rechnen Sie es durch!" image-0="" headline-1="h2" question-1="Lohnt sich Photovoltaik mit Speicher?" answer-1="Derzeit - Stand: 2020 - lohnen sich Solarspeicher besonders dann, wenn Ihr Eigenverbrauch v.a. am Abend hoch ist. Sie können großzügige Förderungen von Bund und Ländern nutzen, um die Speicher-Kosten klein zu halten. Alternativ können Sie ein Elektroauto nutzen." image-1="" headline-2="h2" question-2="Lohnt sich Photovoltaik - für Einfamilienhaus?" answer-2="Die Antwort ist ja. Auch Familien mit dem üblichen Stromverbrauch von 3.000 bis 4.500 kWh profitieren von der Photovoltaik. Selbst ohne Eigenkapital ist der Solarertrag so hoch, dass eine nennenswerte Rendite bleibt." image-2="" headline-3="h2" question-3="Warum lohnt sich Photovoltaik?" answer-3="Photovoltaik lohnt sich für das Klima, weil sie CO2 einspart, und finanziell, weil Solarstrom vom eigenen Dach so viel billiger ist als der Haushaltsstrom aus der Steckdose. Mit einer PV-Anlage sparen Sie Jahr für Jahr so viel ein, dass die Photovoltaikanlage sich selbst bezahlt - und Sie daran noch verdienen. " image-3="" count="4" html="true" css_class=""]

Solarzellen im Zusammenspiel

 

Photovoltaik - Renditekraftwerk auf Ihrem Dach

Die Rendite einer Photovoltaikanlage wird nicht allein durch die Höhe der Einspeisevergütung bestimmt.
Sie hängt neben der Förderung vor allem von folgenden vier Faktoren ab:

Hinzu kommt als externer Faktor der jeweilige Strompreis.
Er hat Lichterns und Sonnleitner auf unseren Beispielhöfen in der Vergangenheit oft genug unschöne Überraschungen bereitet.

Nach der Installation ihrer Photovoltaikanlage können die Anlagenbetreiber sowohl im Süden als auch im Norden der Republik zukünftigen Strompreis-Erhöhungen gelassener entgegensehen.
Je höher der Tarif, desto höher die Einsparungen durch den Eigenverbrauch ihres selbsterzeugten Solarstroms.

Förderung, Ertrag und Rendite Ihrer Photovoltaikanlage auf Ihren Dach:
Zur individuellen Berechnung

1. Der Eigenverbrauch

Lohnt sich Photovoltaik: v.a. durch Eigenverbrauch.

Je höher der Eigenverbrauch, umso höher die Rendite Ihrer Photovoltaikanlage

Der Eigen­verbrauch ist heute das Α und das Ω für eine hohe Rendite der Photo­voltaik­anlage.
Mittler­weile liegt der Strom­bezugspreis deutlich über der staatlich garantierten Ein­speise­vergütung:
2020 beläuft sich der Unterschied auf gut 23 Cent pro Kilo­watt­stunde.

Das heißt: Jede Kilowatt­stunde, die nicht eingekauft werden muss, sondern aus der eigene Solar­strom­erzeugung gedeckt werden kann, bringt dem PV-Bauherrn Ersparnisse in Höhe von 23 Cent.

Wie groß dieser finanzielle Vorteil bei einer konkreten Photovoltaik-Anlage inzwischen ist, zeigt unser erstes Berechnungsbeispiel von Hof Lichtern in Süddeutschland.

So lohnt sich Photovoltaik für ein Einfamilienhaus

Beispiel 1: Photovoltaikanlage in Augsburg

PV-Anlage auf einem süddeutschen Hofgebäude: Lohnt sich!

Beispiel: Hof Lichtern

Die Photovoltaikanlage von Hof Lichtern in Augsburg erbringt eine Leistung von 5 kWp, wird im März 2024 in Betrieb genommen und weist die folgenden Merkmale auf.
Diese entsprechen denen einer ordentlichen PV-Anlage, wie man sie derzeit auf dem Markt erhält - bessere Anlagen sind für den angesetzten Preis aber ebenfalls zu bekommen; die Rendite liegt dann dementsprechend höher.

Die Anlagenkosten der Lichtern'schen Photovol­taikinstallation liegen bei 1.050 €/kWp, die laufenden Kosten bei 2% des Anlagenpreises im Jahr bei einer Inflation von ≈ 1%. Ferner können die Lichterns mit einem mittleren Jahresertrag von 966 kWh/kWp, einer Degradation der Solarzellen von 0,25%, einem Haushaltsstrompreis für März 2024 von 32,5 ct/kWh, einer Energiepreis-Teuerung von 2% jährlich und einer Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaik-Anlagen (EV) von 8,9 ct/kWh rechnen.

Mit diesen Werten erzielen sie nun je nach Eigenverbrauchsanteil die nachstehende Rendite:

Photovoltaikanlage in Augsburg Bei 0 % Eigenverbrauch Bei 40 % Eigenverbrauch
Gesamteinnahmen EV in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
2.674€ (132€) 5.129€ (252€)
Stromersparnis über die Laufzeit (und p.a.) - 15.659€ (770€)
Gesamteinnahmen (p.a.) 2.674€ (132€) 20.788€ (1.022€)
Gesamtkosten 7.745€
Überschuss 5.071€ 13.043€
Objektrendite vor Steuern 1,18% p.a. 13,94% p.a.
Beispiel: Objektrendite nach Steuern (s.u.*) 0,93% p.a. 14,38% p.a.

Für Spezialisten, die es genauer wissen möchten:
Vgl. Berechnungsgrundlagen unten Ende des Textes.

Preise, Förderung, Ertrag und Rendite einer Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach:
Zur unverbindlichen und kostenlosen Berechnung

2. Der Anlagenpreis

Photovoltaik: Preise sinken weiter

Der Preis ist ein wichtiger Faktor
der PV-Rendite

Schlüsselfertig in­stal­lier­te Solar­strom­anlagen sin­ken aufgrund technischer Weiter­entwicklungen auf der gesamten photo­­voltai­schen Wert­­schöpfungs­­kette seit Jahren im Preis.
Dies ist - neben den stei­genden Erspar­nissen bei selbst genutztem Solarstrom - der Grund, warum trotz regelmäßiger Kürzungen der Solarförderung die Photovoltaik sich lohnt.

Musste der Nachbar von Hof Lichtern, Bauer Solhuber, für eine PV-Anlage im dritten Quartal 2006 noch rund 4.800 €/kWp bezahlen, liegt der Preis im dritten Quartal 2020 durchschnittlich bei etwa 1.050 €/kWp.
Im Vergleich zum 3. Quartal 2019 sind die Preise im Schnitt um rund 200 € gesunken - der Markt hat damit die Kürzungen der Einspeisevergütung im Bereich weniger Cent pro Monat für jedes Kilowatt Leistung bereits eingepreist.

In einem Gespräch mit Frau Lichtern, die in einem Steuerberatungsbüro arbeitet, wird Herrn Lichtern klar, dass Zuwarten keine höhere Rendite bringt - im Gegenteil. Allerdings ist ein späterer Start auch nicht gleichbedeutend mit Rendite-Ausfall:
Die dann zu erwartende Rendite wird nur von Monat zu Monat geringfügig niedriger ausfallen, immer aber attraktiv bleiben.

Das Ehepaar Lichtern lässt sich nun aus dem genauen Vergleich die besten Angebote errechnen.

Wie der Anlagenpreis die Rendite von Hof Lichtern beeinflusst, wird aus dem folgenden Berechnungsbeispiel deutlich
Nach wie vor ist die Leitfrage: Lohnt sich Photovoltaik wirklich?

Beispiel 2: Photovoltaikanlage in Augsburg mit unterschiedlichen Preisen

Photovoltaikanlage in Augsburg bei 40% Eigenverbrauch Bei 1.050 €/kWp Bei 900 €/kWp
Gesamteinnahmen EV in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
5.129€ (252€)
Stromersparnis über die Laufzeit (und p.a.) 15.659€ (770€)
Gesamteinnahmen (und p.a.) 20.788€ (1.022€)
Gesamtkosten 7.745€ 6.642€
Überschuss 13.043€ 14.145€
Objektrendite vor Steuern 13,94% p.a. 16,88% p.a.
Beispiel: Objektrendite nach Steuern 14,38% p.a. 17,22% p.a.

Ein Anstieg in der Rendite zeigt sich durch den günstigeren Anlagenpreis auch, wenn Familie Lichtern auf den Eigenverbrauch verzichtet.
Ohne Eigenverbrauch liegt die Rendite aber um einiges niedriger:

Photovoltaikanlage in Augsburg bei 0% Eigenverbrauch Bei 1.050 €/kWp Bei 900 €/kWp
Gesamteinnahmen in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
2.674€ (132€)
Gesamtkosten 7.745€ 6.642€
Überschuss 5.071€ 3.968€
Objektrendite vor Steuern 1,18% p.a. 3,47% p.a.
Beispiel: Objektrendite nach Steuern 0,93% p.a. 2,81% p.a.

Lohnt sich eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach?
Preise, Förderung, Ertrag und Rendite:
Individuelle Photovoltaik-Berechnung

3. Die Fremdfinanzierung

Bei einem hohen Eigenverbrauchsanteil ist die Rendite einer PV-Anlage auch dann noch attraktiv, wenn sie teilweise oder zur Gänze fremdfinanziert wird.

Hier wird die PV-Anlage der Lichterns zum Vergleich zunächst mit einer Finanzierung mit einem durchschnittlichen Solarkredit und dann mit einer 50- bzw. 100-prozentigen Eigenkapitalquote durchgerechnet.

Die Rendite, bezogen auf das eingesetzte Kapital, ist hochattraktiv, da die PV-Anlage sich über die Einspeisevergütung und eingesparte Stromkosten selbst bezahlt - und einen Überschuss erwirtschaftet.
Bei einer 100%-Finanzierung ist der Ertrag absolut, da ohne eingesetztes Eigenkapital keine Bezugsgröße für prozentuale Zinsen existiert.

Beispiel 3: Die Photovoltaikanlage der Lichterns in Augsburg fremdfinanziert

Photovoltaikanlage in Augsburg - 40% Eigenverbrauch, 900 €/kWp 50% Finanzierung Solarkredit 100% Finanzierung Solarkredit
Eingesetztes Eigenkapital 2.250€ 0€
Gesamteinnahmen EV in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
5.129€ (252€)
Stromersparnis über die Laufzeit (und p.a.) 15.659€ (770€)
Gesamteinnahmen (und p.a.) 20.788€ (1.022€)
Gesamtkosten 6.882€ 7.122€
Überschuss 13.906€ 13.666€
Kapitalrendite vor Steuern 20,31% p.a. 30,33% p.a.
Beispiel: Kapitalrendite nach Steuern 21,22% p.a. 35,52% p.a.

Rechnen Sie hier ausführlich verschiedene Auslegungen einer Photovoltaikanlage durch - Modelle und Zahlen werden monatlich aktualisiert, das Ergebnis wird sofort ausgegeben:

Zur individuellen Berechnung

4. Die jährliche Strahlungsmenge und der mittlere Ertrag

Wo lohnt sich Photovoltaik am ehesten? Karte regionaler Unterschiede

Zum Vergrößern bitte anklicken -
SolarGIS © GeoModel Solar s.r.o.

Die verfügbare Solar­strahlung ist in Deutschland nicht an jedem Ort gleich. Sie ist in Süddeutschland höher als in West­deutschland und auf dem Berg höher als im Flachland: Je näher der Ort am Äquator, desto steiler der Einfallswinkel der Sonnen­strahlen - desto höher ihre Kraft.
Je höher der Ort der PV-Anlage, desto dünner ist die bremsende Atmosphäre darüber - und desto kräftiger die Solarstrahlung.

In Deutschland mit seiner Nord-Süd-Aus­deh­nung, seinen Mittelgebirgen und Bergen schwankt die jährlich verfügbare Strah­lungs­menge deshalb je nach Standort zwischen 950 kWh/m² und 1250 kWh/m².

Je nach technischen Leistungs­merk­malen der gewählten Photo­vol­taikanlage er­gibt sich nun aus der jährlichen Strahlungsmenge vor Ort der mittlere Jahresertrag - entscheidend für die selbsterzeugte Strommenge, die verbraucht oder verkauft werden kann.

Beispiel 4: Photovoltaikanlagen in Augsburg und Schwerin

Um den Einfluss der lokal verfügbaren Strahlungsmenge (und den daraus erzielten mittleren Jahresertrag) zu verdeutlichen, wechseln wir für die letzten beiden Beispiele zur Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hauses von Ehepaar Sonnleitner.
Wir wechseln vom ländlichen Hof im Umland Augsburgs in ein städtisches Viertel von Schwerin: Der zu erwartende mittlere Jahresertrag sinkt von 966 kWh/kWp auf 860 kWh/kWp.

Auch hier die Frage: Wann lohnt sich Photovoltaik?

Die Tabelle zeigt: Ja.

Photovoltaikanlagen in Augsburg und Schwerin - 40% Eigenverbrauch, 900 €/kWp Augsburg/Bayern Schwerin/Mecklenburg-Vorpommern
Gesamteinnahmen EV in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
5.129€ (252€) 4.570€ (225€)
Stromersparnis über die Laufzeit (und p.a.) 15.659€ (770€) 13.946€ (686€)
Gesamteinnahmen(und p.a.) 20.788€ (1.022€) 18.516€ (911€)
Gesamtkosten 6.642€
Überschuss 13.043€ 11.874€
Objektrendite vor Steuern 16,88% p.a. 14,64% p.a.
Beispiel: Objektrendite nach Steuern 17,22% p.a. 15,04% p.a.

Beispiel 5: Photovoltaikanlage in Schwerin fremdfinanziert

Dieselbe Photovoltaikanlage, mit einem durchschnittlichen Solarkredit fremdfinanziert.

Photovoltaikanlage in Schwerin - 40% Eigenverbrauch, 900 €/kWp 50% Finanzierung Solarkredit 100% Finanzierung Solarkredit
Eingesetztes Eigenkapital 2.250€ 0€
Gesamteinnahmen EV in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
4.570€ (225€)
Stromersparnis über die Laufzeit (und p.a.) 13.946€ (686€)
Gesamteinnahmen (und p.a.) 18.516€ (911€)
Gesamtkosten 6.882€ 7.122€
Überschuss 11.634€ 11.394€
Kapitalrendite vor Steuern 17,26% p.a. 23,65% p.a.
Beispiel: Kapitalrendite nach Steuern 18,19% p.a. 27,18% p.a.

Photovoltaik lohnt sich

Fazit:
Die Beispiele von Hof Lichtern und dem Haus der Sonnleitners zeigen, dass sich mit der Photovoltaik als Kapitalanlage nach wie vor hohe Renditen erzielen lassen - selbst wenn man die Umweltrendite (Stichwort: Klima) und den Gewinn an persönlicher Unabhängigkeit außer Acht lässt.

Photovoltaikanlagen erwirtschaften gute Renditen

Die Sonne geht weiterhin auf - und die Solar­stromerzeugung lohnt sich weiterhin

Entscheidend für die gute finanzielle Rendite ist vor allem ein hoher Eigenverbrauch. Er ist es, der die Photovoltaik rentabel macht.

Wir raten da­her sowohl Fa­milie Lichtern als auch Ehepaar Son­nenschön zu einem ho­hen Eigen­ver­brauch des selbst­erzeug­ten Solar­stroms – auch bei Anlagen < 10 kWp.

Ab wann lohnt sich eine Photovoltaikanlage?

Im Prinzip lohnt sich eine Photovoltaikanlage vom ersten Modul an - sogar kleine Balkon-PV-Module werfen eine Rendite ab.
Ab einer Größe von 1.000 kWh allerdings kann die Photovoltaik merklich zum Familieneinkommen beitragen. Durch die Ersparnis im Stromzukauf bleibt der jedoch der Eigenverbrauch ein zentraler Faktor für die Wirtschaftlichkeit Ihrer Photovoltaik-Anlage.

Der Haushaltsstrompreis liegt in Deutschland gegen­wärtig (Stand 3. Quartal 2020) bei durchschnittlich gut 32,5 ct/kWh.
Jede selbsterzeugte und selbst verbrauchte Kilowattstunde lohnt sich daher deutlich. Der Einspareffekt liegt nicht nur weit über dem zu erwartenden Selbst­ver­marktungspreis, die Ersparnisse aus dem Eigenverbrauch sind mittlerweile auch deutlich mehr als doppelt so hoch wie aus der gesetzlichen Vergütung für die Einsparung ins Netz - somit übersteigt der Gewinn durch die vermiedenen Kosten des Stromzukaufs alle anderen Einnahme-Arten der Photovoltaikanlage.

PV-Anlage: Haus in Norddeutschland

Haus Sonnleitner

Wir empfehlen daher überall dort, wo es möglich ist, einen Eigenverbrauchsanteil von 40% oder mehr.

Wichtig für die Rendite ist zudem die günstige Anschaffung.
Allerdings sollte dabei stets die Qualität der PV-Module und des Wechselrichters (rund 15% der Kosten) im Auge behalten werden.

So lässt sich die Frage "Lohnt sich Photovoltaik?" also be­ant­worten:
Mit einem hohen Eigen­verbrauchs­anteil und hochwertigen Modulen lohnt sich Photovoltaik ganz klar - ungeachtet dessen, ob sie mit eigenen Mitteln oder teilweise bzw. zur Gänze über einen Kredit finanziert wird.

Dies gilt, wie das Beispiel von Haus Sonnleitner in Mecklenburg-Vorpommern zeigt, nicht nur für Photovoltaik­anlagen im Süden, sondern auch hoch im Norden Deutschlands.
Hier ist ein hoher Eigenverbrauchsanteil und der preiswerte Einkauf bzw. eine kostengünstige Montage der Photovoltaikanlage aber noch wichtiger - jedoch auch leichter möglich - als in den zwar etwas teureren, aber auch ertragsreicheren Regionen im Süden.

* Für Spezialisten: Die Performance Ratio der PV-Anlagen wird mit 0,76 angesetzt; die Solargeneratoren sind jeweils nach SO ausgerichtet und um 30° geneigt, bei direkter Südausrichtung lassen sich sogar höhere Erträge erzielen. - Die Bemessungsgrundlage für die Umsatzsteuer des Eigenverbrauchs ist der Nettostrompreis.
Unsere Beispielberechnungen "nach Steuern" basieren auf einem persönlichen Steuersatz von 25,69%. Die hier ermittelten Renditen sind in den eigenfinanzierten Berechnungsbeispielen Objektrenditen, in den Beispielen mit Fremdfinanzierung Kapitalrenditen. Die Objektrendite ändert sich hier nicht.

Häufige Fragen

[sc_fs_multi_faq headline-0="h2" question-0="Lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage?" answer-0="In der Regel ja. Solarstrom vom eigenen Dach ist so viel kostengünstiger als Haushaltsstrom aus der Steckdose, dass die PV-Anlage sich in so gut wie allen deutschen Lagen selbst bezahlt - inklusive Kreditkosten. Rechnen Sie es durch!" image-0="" headline-1="h2" question-1="Lohnt sich Photovoltaik mit Speicher?" answer-1="Derzeit - Stand: 2020 - lohnen sich Solarspeicher besonders dann, wenn Ihr Eigenverbrauch v.a. am Abend hoch ist. Sie können großzügige Förderungen von Bund und Ländern nutzen, um die Speicher-Kosten klein zu halten. Alternativ können Sie ein Elektroauto nutzen." image-1="" headline-2="h2" question-2="Lohnt sich Photovoltaik - für Einfamilienhaus?" answer-2="Die Antwort ist ja. Auch Familien mit dem üblichen Stromverbrauch von 3.000 bis 4.500 kWh profitieren von der Photovoltaik. Selbst ohne Eigenkapital ist der Solarertrag so hoch, dass eine nennenswerte Rendite bleibt." image-2="" headline-3="h2" question-3="Warum lohnt sich Photovoltaik?" answer-3="Photovoltaik lohnt sich für das Klima, weil sie CO2 einspart, und finanziell, weil Solarstrom vom eigenen Dach so viel billiger ist als der Haushaltsstrom aus der Steckdose. Mit einer PV-Anlage sparen Sie Jahr für Jahr so viel ein, dass die Photovoltaikanlage sich selbst bezahlt - und Sie daran noch verdienen. " image-3="" count="4" html="true" css_class=""]

Solarzellen im Zusammenspiel

 
 

Photovoltaik - Renditekraftwerk auf Ihrem Dach

Die Rendite einer Photovoltaikanlage wird nicht allein durch die Höhe der Einspeisevergütung bestimmt.
Sie hängt neben der Förderung vor allem von folgenden vier Faktoren ab:

Hinzu kommt als externer Faktor der jeweilige Strompreis.
Er hat Lichterns und Sonnleitner auf unseren Beispielhöfen in der Vergangenheit oft genug unschöne Überraschungen bereitet.

Nach der Installation ihrer Photovoltaikanlage können die Anlagenbetreiber sowohl im Süden als auch im Norden der Republik zukünftigen Strompreis-Erhöhungen gelassener entgegensehen.
Je höher der Tarif, desto höher die Einsparungen durch den Eigenverbrauch ihres selbsterzeugten Solarstroms.

Förderung, Ertrag und Rendite Ihrer Photovoltaikanlage auf Ihren Dach:
Zur individuellen Berechnung

1. Der Eigenverbrauch

Lohnt sich Photovoltaik: v.a. durch Eigenverbrauch.

Je höher der Eigenverbrauch, umso höher die Rendite Ihrer Photovoltaikanlage

Der Eigen­verbrauch ist heute das Α und das Ω für eine hohe Rendite der Photo­voltaik­anlage.
Mittler­weile liegt der Strom­bezugspreis deutlich über der staatlich garantierten Ein­speise­vergütung:
2020 beläuft sich der Unterschied auf gut 23 Cent pro Kilo­watt­stunde.

Das heißt: Jede Kilowatt­stunde, die nicht eingekauft werden muss, sondern aus der eigene Solar­strom­erzeugung gedeckt werden kann, bringt dem PV-Bauherrn Ersparnisse in Höhe von 23 Cent.

Wie groß dieser finanzielle Vorteil bei einer konkreten Photovoltaik-Anlage inzwischen ist, zeigt unser erstes Berechnungsbeispiel von Hof Lichtern in Süddeutschland.

So lohnt sich Photovoltaik für ein Einfamilienhaus

Beispiel 1: Photovoltaikanlage in Augsburg

PV-Anlage auf einem süddeutschen Hofgebäude: Lohnt sich!

Beispiel: Hof Lichtern

Die Photovoltaikanlage von Hof Lichtern in Augsburg erbringt eine Leistung von 5 kWp, wird im März 2024 in Betrieb genommen und weist die folgenden Merkmale auf.
Diese entsprechen denen einer ordentlichen PV-Anlage, wie man sie derzeit auf dem Markt erhält - bessere Anlagen sind für den angesetzten Preis aber ebenfalls zu bekommen; die Rendite liegt dann dementsprechend höher.

Die Anlagenkosten der Lichtern'schen Photovol­taikinstallation liegen bei 1.050 €/kWp, die laufenden Kosten bei 2% des Anlagenpreises im Jahr bei einer Inflation von ≈ 1%. Ferner können die Lichterns mit einem mittleren Jahresertrag von 966 kWh/kWp, einer Degradation der Solarzellen von 0,25%, einem Haushaltsstrompreis für März 2024 von 32,5 ct/kWh, einer Energiepreis-Teuerung von 2% jährlich und einer Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaik-Anlagen (EV) von 8,9 ct/kWh rechnen.

Mit diesen Werten erzielen sie nun je nach Eigenverbrauchsanteil die nachstehende Rendite:

Photovoltaikanlage in Augsburg Bei 0 % Eigenverbrauch Bei 40 % Eigenverbrauch
Gesamteinnahmen EV in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
2.674€ (132€) 5.129€ (252€)
Stromersparnis über die Laufzeit (und p.a.) - 15.659€ (770€)
Gesamteinnahmen (p.a.) 2.674€ (132€) 20.788€ (1.022€)
Gesamtkosten 7.745€
Überschuss 5.071€ 13.043€
Objektrendite vor Steuern 1,18% p.a. 13,94% p.a.
Beispiel: Objektrendite nach Steuern (s.u.*) 0,93% p.a. 14,38% p.a.

Für Spezialisten, die es genauer wissen möchten:
Vgl. Berechnungsgrundlagen unten Ende des Textes.

Preise, Förderung, Ertrag und Rendite einer Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach:
Zur unverbindlichen und kostenlosen Berechnung

2. Der Anlagenpreis

Photovoltaik: Preise sinken weiter

Der Preis ist ein wichtiger Faktor
der PV-Rendite

Schlüsselfertig in­stal­lier­te Solar­strom­anlagen sin­ken aufgrund technischer Weiter­entwicklungen auf der gesamten photo­­voltai­schen Wert­­schöpfungs­­kette seit Jahren im Preis.
Dies ist - neben den stei­genden Erspar­nissen bei selbst genutztem Solarstrom - der Grund, warum trotz regelmäßiger Kürzungen der Solarförderung die Photovoltaik sich lohnt.

Musste der Nachbar von Hof Lichtern, Bauer Solhuber, für eine PV-Anlage im dritten Quartal 2006 noch rund 4.800 €/kWp bezahlen, liegt der Preis im dritten Quartal 2020 durchschnittlich bei etwa 1.050 €/kWp.
Im Vergleich zum 3. Quartal 2019 sind die Preise im Schnitt um rund 200 € gesunken - der Markt hat damit die Kürzungen der Einspeisevergütung im Bereich weniger Cent pro Monat für jedes Kilowatt Leistung bereits eingepreist.

In einem Gespräch mit Frau Lichtern, die in einem Steuerberatungsbüro arbeitet, wird Herrn Lichtern klar, dass Zuwarten keine höhere Rendite bringt - im Gegenteil. Allerdings ist ein späterer Start auch nicht gleichbedeutend mit Rendite-Ausfall:
Die dann zu erwartende Rendite wird nur von Monat zu Monat geringfügig niedriger ausfallen, immer aber attraktiv bleiben.

Das Ehepaar Lichtern lässt sich nun aus dem genauen Vergleich die besten Angebote errechnen.

Wie der Anlagenpreis die Rendite von Hof Lichtern beeinflusst, wird aus dem folgenden Berechnungsbeispiel deutlich
Nach wie vor ist die Leitfrage: Lohnt sich Photovoltaik wirklich?

Beispiel 2: Photovoltaikanlage in Augsburg mit unterschiedlichen Preisen

Photovoltaikanlage in Augsburg bei 40% Eigenverbrauch Bei 1.050 €/kWp Bei 900 €/kWp
Gesamteinnahmen EV in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
5.129€ (252€)
Stromersparnis über die Laufzeit (und p.a.) 15.659€ (770€)
Gesamteinnahmen (und p.a.) 20.788€ (1.022€)
Gesamtkosten 7.745€ 6.642€
Überschuss 13.043€ 14.145€
Objektrendite vor Steuern 13,94% p.a. 16,88% p.a.
Beispiel: Objektrendite nach Steuern 14,38% p.a. 17,22% p.a.

Ein Anstieg in der Rendite zeigt sich durch den günstigeren Anlagenpreis auch, wenn Familie Lichtern auf den Eigenverbrauch verzichtet.
Ohne Eigenverbrauch liegt die Rendite aber um einiges niedriger:

Photovoltaikanlage in Augsburg bei 0% Eigenverbrauch Bei 1.050 €/kWp Bei 900 €/kWp
Gesamteinnahmen in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
2.674€ (132€)
Gesamtkosten 7.745€ 6.642€
Überschuss 5.071€ 3.968€
Objektrendite vor Steuern 1,18% p.a. 3,47% p.a.
Beispiel: Objektrendite nach Steuern 0,93% p.a. 2,81% p.a.

Lohnt sich eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach?
Preise, Förderung, Ertrag und Rendite:
Individuelle Photovoltaik-Berechnung

3. Die Fremdfinanzierung

Bei einem hohen Eigenverbrauchsanteil ist die Rendite einer PV-Anlage auch dann noch attraktiv, wenn sie teilweise oder zur Gänze fremdfinanziert wird.

Hier wird die PV-Anlage der Lichterns zum Vergleich zunächst mit einer Finanzierung mit einem durchschnittlichen Solarkredit und dann mit einer 50- bzw. 100-prozentigen Eigenkapitalquote durchgerechnet.

Die Rendite, bezogen auf das eingesetzte Kapital, ist hochattraktiv, da die PV-Anlage sich über die Einspeisevergütung und eingesparte Stromkosten selbst bezahlt - und einen Überschuss erwirtschaftet.
Bei einer 100%-Finanzierung ist der Ertrag absolut, da ohne eingesetztes Eigenkapital keine Bezugsgröße für prozentuale Zinsen existiert.

Beispiel 3: Die Photovoltaikanlage der Lichterns in Augsburg fremdfinanziert

Photovoltaikanlage in Augsburg - 40% Eigenverbrauch, 900 €/kWp 50% Finanzierung Solarkredit 100% Finanzierung Solarkredit
Eingesetztes Eigenkapital 2.250€ 0€
Gesamteinnahmen EV in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
5.129€ (252€)
Stromersparnis über die Laufzeit (und p.a.) 15.659€ (770€)
Gesamteinnahmen (und p.a.) 20.788€ (1.022€)
Gesamtkosten 6.882€ 7.122€
Überschuss 13.906€ 13.666€
Kapitalrendite vor Steuern 20,31% p.a. 30,33% p.a.
Beispiel: Kapitalrendite nach Steuern 21,22% p.a. 35,52% p.a.

Rechnen Sie hier ausführlich verschiedene Auslegungen einer Photovoltaikanlage durch - Modelle und Zahlen werden monatlich aktualisiert, das Ergebnis wird sofort ausgegeben:

Zur individuellen Berechnung

4. Die jährliche Strahlungsmenge und der mittlere Ertrag

Wo lohnt sich Photovoltaik am ehesten? Karte regionaler Unterschiede

Zum Vergrößern bitte anklicken -
SolarGIS © GeoModel Solar s.r.o.

Die verfügbare Solar­strahlung ist in Deutschland nicht an jedem Ort gleich. Sie ist in Süddeutschland höher als in West­deutschland und auf dem Berg höher als im Flachland: Je näher der Ort am Äquator, desto steiler der Einfallswinkel der Sonnen­strahlen - desto höher ihre Kraft.
Je höher der Ort der PV-Anlage, desto dünner ist die bremsende Atmosphäre darüber - und desto kräftiger die Solarstrahlung.

In Deutschland mit seiner Nord-Süd-Aus­deh­nung, seinen Mittelgebirgen und Bergen schwankt die jährlich verfügbare Strah­lungs­menge deshalb je nach Standort zwischen 950 kWh/m² und 1250 kWh/m².

Je nach technischen Leistungs­merk­malen der gewählten Photo­vol­taikanlage er­gibt sich nun aus der jährlichen Strahlungsmenge vor Ort der mittlere Jahresertrag - entscheidend für die selbsterzeugte Strommenge, die verbraucht oder verkauft werden kann.

Beispiel 4: Photovoltaikanlagen in Augsburg und Schwerin

Um den Einfluss der lokal verfügbaren Strahlungsmenge (und den daraus erzielten mittleren Jahresertrag) zu verdeutlichen, wechseln wir für die letzten beiden Beispiele zur Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hauses von Ehepaar Sonnleitner.
Wir wechseln vom ländlichen Hof im Umland Augsburgs in ein städtisches Viertel von Schwerin: Der zu erwartende mittlere Jahresertrag sinkt von 966 kWh/kWp auf 860 kWh/kWp.

Auch hier die Frage: Wann lohnt sich Photovoltaik?

Die Tabelle zeigt: Ja.

Photovoltaikanlagen in Augsburg und Schwerin - 40% Eigenverbrauch, 900 €/kWp Augsburg/Bayern Schwerin/Mecklenburg-Vorpommern
Gesamteinnahmen EV in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
5.129€ (252€) 4.570€ (225€)
Stromersparnis über die Laufzeit (und p.a.) 15.659€ (770€) 13.946€ (686€)
Gesamteinnahmen(und p.a.) 20.788€ (1.022€) 18.516€ (911€)
Gesamtkosten 6.642€
Überschuss 13.043€ 11.874€
Objektrendite vor Steuern 16,88% p.a. 14,64% p.a.
Beispiel: Objektrendite nach Steuern 17,22% p.a. 15,04% p.a.

Beispiel 5: Photovoltaikanlage in Schwerin fremdfinanziert

Dieselbe Photovoltaikanlage, mit einem durchschnittlichen Solarkredit fremdfinanziert.

Photovoltaikanlage in Schwerin - 40% Eigenverbrauch, 900 €/kWp 50% Finanzierung Solarkredit 100% Finanzierung Solarkredit
Eingesetztes Eigenkapital 2.250€ 0€
Gesamteinnahmen EV in der Laufzeit
(und pro Jahr im Durchschnitt)
4.570€ (225€)
Stromersparnis über die Laufzeit (und p.a.) 13.946€ (686€)
Gesamteinnahmen (und p.a.) 18.516€ (911€)
Gesamtkosten 6.882€ 7.122€
Überschuss 11.634€ 11.394€
Kapitalrendite vor Steuern 17,26% p.a. 23,65% p.a.
Beispiel: Kapitalrendite nach Steuern 18,19% p.a. 27,18% p.a.

Photovoltaik lohnt sich

Fazit:
Die Beispiele von Hof Lichtern und dem Haus der Sonnleitners zeigen, dass sich mit der Photovoltaik als Kapitalanlage nach wie vor hohe Renditen erzielen lassen - selbst wenn man die Umweltrendite (Stichwort: Klima) und den Gewinn an persönlicher Unabhängigkeit außer Acht lässt.

Photovoltaikanlagen erwirtschaften gute Renditen

Die Sonne geht weiterhin auf - und die Solar­stromerzeugung lohnt sich weiterhin

Entscheidend für die gute finanzielle Rendite ist vor allem ein hoher Eigenverbrauch. Er ist es, der die Photovoltaik rentabel macht.

Wir raten da­her sowohl Fa­milie Lichtern als auch Ehepaar Son­nenschön zu einem ho­hen Eigen­ver­brauch des selbst­erzeug­ten Solar­stroms – auch bei Anlagen < 10 kWp.

Ab wann lohnt sich eine Photovoltaikanlage?

Im Prinzip lohnt sich eine Photovoltaikanlage vom ersten Modul an - sogar kleine Balkon-PV-Module werfen eine Rendite ab.
Ab einer Größe von 1.000 kWh allerdings kann die Photovoltaik merklich zum Familieneinkommen beitragen. Durch die Ersparnis im Stromzukauf bleibt der jedoch der Eigenverbrauch ein zentraler Faktor für die Wirtschaftlichkeit Ihrer Photovoltaik-Anlage.

Der Haushaltsstrompreis liegt in Deutschland gegen­wärtig (Stand 3. Quartal 2020) bei durchschnittlich gut 32,5 ct/kWh.
Jede selbsterzeugte und selbst verbrauchte Kilowattstunde lohnt sich daher deutlich. Der Einspareffekt liegt nicht nur weit über dem zu erwartenden Selbst­ver­marktungspreis, die Ersparnisse aus dem Eigenverbrauch sind mittlerweile auch deutlich mehr als doppelt so hoch wie aus der gesetzlichen Vergütung für die Einsparung ins Netz - somit übersteigt der Gewinn durch die vermiedenen Kosten des Stromzukaufs alle anderen Einnahme-Arten der Photovoltaikanlage.

PV-Anlage: Haus in Norddeutschland

Haus Sonnleitner

Wir empfehlen daher überall dort, wo es möglich ist, einen Eigenverbrauchsanteil von 40% oder mehr.

Wichtig für die Rendite ist zudem die günstige Anschaffung.
Allerdings sollte dabei stets die Qualität der PV-Module und des Wechselrichters (rund 15% der Kosten) im Auge behalten werden.

So lässt sich die Frage "Lohnt sich Photovoltaik?" also be­ant­worten:
Mit einem hohen Eigen­verbrauchs­anteil und hochwertigen Modulen lohnt sich Photovoltaik ganz klar - ungeachtet dessen, ob sie mit eigenen Mitteln oder teilweise bzw. zur Gänze über einen Kredit finanziert wird.

Dies gilt, wie das Beispiel von Haus Sonnleitner in Mecklenburg-Vorpommern zeigt, nicht nur für Photovoltaik­anlagen im Süden, sondern auch hoch im Norden Deutschlands.
Hier ist ein hoher Eigenverbrauchsanteil und der preiswerte Einkauf bzw. eine kostengünstige Montage der Photovoltaikanlage aber noch wichtiger - jedoch auch leichter möglich - als in den zwar etwas teureren, aber auch ertragsreicheren Regionen im Süden.

* Für Spezialisten: Die Performance Ratio der PV-Anlagen wird mit 0,76 angesetzt; die Solargeneratoren sind jeweils nach SO ausgerichtet und um 30° geneigt, bei direkter Südausrichtung lassen sich sogar höhere Erträge erzielen. - Die Bemessungsgrundlage für die Umsatzsteuer des Eigenverbrauchs ist der Nettostrompreis.
Unsere Beispielberechnungen "nach Steuern" basieren auf einem persönlichen Steuersatz von 25,69%. Die hier ermittelten Renditen sind in den eigenfinanzierten Berechnungsbeispielen Objektrenditen, in den Beispielen mit Fremdfinanzierung Kapitalrenditen. Die Objektrendite ändert sich hier nicht.

Häufige Fragen

[sc_fs_multi_faq headline-0="h2" question-0="Lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage?" answer-0="In der Regel ja. Solarstrom vom eigenen Dach ist so viel kostengünstiger als Haushaltsstrom aus der Steckdose, dass die PV-Anlage sich in so gut wie allen deutschen Lagen selbst bezahlt - inklusive Kreditkosten. Rechnen Sie es durch!" image-0="" headline-1="h2" question-1="Lohnt sich Photovoltaik mit Speicher?" answer-1="Derzeit - Stand: 2020 - lohnen sich Solarspeicher besonders dann, wenn Ihr Eigenverbrauch v.a. am Abend hoch ist. Sie können großzügige Förderungen von Bund und Ländern nutzen, um die Speicher-Kosten klein zu halten. Alternativ können Sie ein Elektroauto nutzen." image-1="" headline-2="h2" question-2="Lohnt sich Photovoltaik - für Einfamilienhaus?" answer-2="Die Antwort ist ja. Auch Familien mit dem üblichen Stromverbrauch von 3.000 bis 4.500 kWh profitieren von der Photovoltaik. Selbst ohne Eigenkapital ist der Solarertrag so hoch, dass eine nennenswerte Rendite bleibt." image-2="" headline-3="h2" question-3="Warum lohnt sich Photovoltaik?" answer-3="Photovoltaik lohnt sich für das Klima, weil sie CO2 einspart, und finanziell, weil Solarstrom vom eigenen Dach so viel billiger ist als der Haushaltsstrom aus der Steckdose. Mit einer PV-Anlage sparen Sie Jahr für Jahr so viel ein, dass die Photovoltaikanlage sich selbst bezahlt - und Sie daran noch verdienen. " image-3="" count="4" html="true" css_class=""]

Solarzellen im Zusammenspiel