Photovoltaik-Finanzen 2024/25
Finanzielle Aspekte der Photovoltaik
Basis der finanziellen Überlegungen zur Anschaffung einer Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach oder Ihrem Freiland ist die folgende, doppelte Frage:
Mit welchen Kosten und welchen Erträgen ist zu rechnen?
Wichtig für die Berechnung von Amortisation und Rendite einer Photovoltaikanlage sind:
- die Kosten der Anlage,
- ihre steuerliche Geltendmachung,
- mögliche Förderungen
- sowie der Photovoltaik-Ertrag.
Der Ertrag ihrer Photovoltaikanlage bestimmt sich durch die Höhe der Einspeisevergütung und durch Einsparungen durch den Eigenverbrauch Ihres selbsterzeugten Solarstroms.
Ein möglichst hoher Selbstverbrauch ist dabei mittlerweile der sicherste Garant für einen hohen Ertrag - denn auch nach der letzten umsatzsteuerrechtlichen Anpassung lassen sich bei einem Eigenverbrauchsanteil von 40% Renditen von über 10 Prozent erzielen.
Die "Selbstvermarktung" des Solarstroms als dritte Säule der Einnahmen ist hingegen nicht aus den Kinderschuhen gekommen. Sie ist bei kleinen bis mittelgroßen PV-Anlagen auch 2024 finanziell noch nicht attraktiv.
Auf die Kostenseite gehören:
- der Kaufpreis der Photovoltaikanlage: 750-1.700 € pro kWp - für ein Einfamilienhaus mit 4 Personen sollten Sie mit rund 4.500-14.000 € rechnen (Anlage mit 5 bis 10 kWp Leistung),
- die darin enthaltenen Materialkosten (rund 300 bis 500 € pro kWp) und Handwerkskosten für die Installation (120-200 € pro kWp: 8-12% des Kaufpreises),
- gegebenenfalls die Kosten für die Pacht eines Fremddaches,
- die Kosten für Wartung bzw. Zählermiete (rund 1-1,5% des Kaufpreises), Versicherungen (0,3-0,8 % des Kaufpreises) und das Einspeismanagement (rund 150 Euro),
- meist auch die Kosten für eine teilweise Fremdfinanzierung (z.B. hier).
Demgegenüber gehören auf die Ertragsseite:
- Photovoltaik-Förderungen, die über eine Verbilligung des Förderkredits hinausgehen,
- die Einspeisevergütung
- und/oder Einsparung an Stromkosten im Eigenverbrauch,
- die steuerliche Geltendmachung der Kosten.
Finanzielle Aspekte der Photovoltaik
Basis der finanziellen Überlegungen zur Anschaffung einer Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach oder Ihrem Freiland ist die folgende, doppelte Frage:
Mit welchen Kosten und welchen Erträgen ist zu rechnen?
Wichtig für die Berechnung von Amortisation und Rendite einer Photovoltaikanlage sind:
- die Kosten der Anlage,
- ihre steuerliche Geltendmachung,
- mögliche Förderungen
- sowie der Photovoltaik-Ertrag.
Der Ertrag ihrer Photovoltaikanlage bestimmt sich durch die Höhe der Einspeisevergütung und durch Einsparungen durch den Eigenverbrauch Ihres selbsterzeugten Solarstroms.
Ein möglichst hoher Selbstverbrauch ist dabei mittlerweile der sicherste Garant für einen hohen Ertrag - denn auch nach der letzten umsatzsteuerrechtlichen Anpassung lassen sich bei einem Eigenverbrauchsanteil von 40% Renditen von über 10 Prozent erzielen.
Die "Selbstvermarktung" des Solarstroms als dritte Säule der Einnahmen ist hingegen nicht aus den Kinderschuhen gekommen. Sie ist bei kleinen bis mittelgroßen PV-Anlagen auch 2024 finanziell noch nicht attraktiv.
Auf die Kostenseite gehören:
- der Kaufpreis der Photovoltaikanlage: 750-1.700 € pro kWp - für ein Einfamilienhaus mit 4 Personen sollten Sie mit rund 4.500-14.000 € rechnen (Anlage mit 5 bis 10 kWp Leistung),
- die darin enthaltenen Materialkosten (rund 300 bis 500 € pro kWp) und Handwerkskosten für die Installation (120-200 € pro kWp: 8-12% des Kaufpreises),
- gegebenenfalls die Kosten für die Pacht eines Fremddaches,
- die Kosten für Wartung bzw. Zählermiete (rund 1-1,5% des Kaufpreises), Versicherungen (0,3-0,8 % des Kaufpreises) und das Einspeismanagement (rund 150 Euro),
- meist auch die Kosten für eine teilweise Fremdfinanzierung (z.B. hier).
Demgegenüber gehören auf die Ertragsseite:
- Photovoltaik-Förderungen, die über eine Verbilligung des Förderkredits hinausgehen,
- die Einspeisevergütung
- und/oder Einsparung an Stromkosten im Eigenverbrauch,
- die steuerliche Geltendmachung der Kosten.
Finanzielle Aspekte der Photovoltaik
Basis der finanziellen Überlegungen zur Anschaffung einer Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach oder Ihrem Freiland ist die folgende, doppelte Frage:
Mit welchen Kosten und welchen Erträgen ist zu rechnen?
Wichtig für die Berechnung von Amortisation und Rendite einer Photovoltaikanlage sind:
- die Kosten der Anlage,
- ihre steuerliche Geltendmachung,
- mögliche Förderungen
- sowie der Photovoltaik-Ertrag.
Der Ertrag ihrer Photovoltaikanlage bestimmt sich durch die Höhe der Einspeisevergütung und durch Einsparungen durch den Eigenverbrauch Ihres selbsterzeugten Solarstroms.
Ein möglichst hoher Selbstverbrauch ist dabei mittlerweile der sicherste Garant für einen hohen Ertrag - denn auch nach der letzten umsatzsteuerrechtlichen Anpassung lassen sich bei einem Eigenverbrauchsanteil von 40% Renditen von über 10 Prozent erzielen.
Die "Selbstvermarktung" des Solarstroms als dritte Säule der Einnahmen ist hingegen nicht aus den Kinderschuhen gekommen. Sie ist bei kleinen bis mittelgroßen PV-Anlagen auch 2024 finanziell noch nicht attraktiv.
Auf die Kostenseite gehören:
- der Kaufpreis der Photovoltaikanlage: 750-1.700 € pro kWp - für ein Einfamilienhaus mit 4 Personen sollten Sie mit rund 4.500-14.000 € rechnen (Anlage mit 5 bis 10 kWp Leistung),
- die darin enthaltenen Materialkosten (rund 300 bis 500 € pro kWp) und Handwerkskosten für die Installation (120-200 € pro kWp: 8-12% des Kaufpreises),
- gegebenenfalls die Kosten für die Pacht eines Fremddaches,
- die Kosten für Wartung bzw. Zählermiete (rund 1-1,5% des Kaufpreises), Versicherungen (0,3-0,8 % des Kaufpreises) und das Einspeismanagement (rund 150 Euro),
- meist auch die Kosten für eine teilweise Fremdfinanzierung (z.B. hier).
Demgegenüber gehören auf die Ertragsseite:
- Photovoltaik-Förderungen, die über eine Verbilligung des Förderkredits hinausgehen,
- die Einspeisevergütung
- und/oder Einsparung an Stromkosten im Eigenverbrauch,
- die steuerliche Geltendmachung der Kosten.
Amortisation der Photovoltaik-Kosten
Vgl. auch diesen Beitrag zur PV-Amortisation.
Die Einkünfte auf der Ertragsseite übersteigen regelmäßig die Kosten für eine Photovoltaikanlage auf der Ausgabenseite (vgl. unsere Beispielberechnungen für Rendite und Rentabilität von PV-Anlagen).
Die Solaranlage hat so den finanziellen Aufwand in ≈ 7 Jahren wieder eingespielt, falls sie zu 100% aus Eigenmitteln bezahlt ist - und in ≈ 11 Jahren, wenn sie zu 100% fremdfinanziert wird.
Im Einzelnen hängt das natürlich von der Bank und den jeweiligen Kreditbedingungen ab.
In der Regel liegt die Finanzierung von Solaranlagen in einem Zwischenbereich - d.h. eine Finanzierung mit einem Grundstock an Eigenkapital, welche die Lücke bis zum Kaufpreis schließt.
Durchschnittlich kann damit von etwa 8 Jahren Amortisationszeit ausgegangen werden - allerdings stellen Verkäufer von Solaranlagen dies aus naheliegenden Gründen gern etwas günstiger dar.
Wegen der Montagekosten und der Zinsen, die in solchen Berechnungen gern unberücksichtigt gelassen werden, liegt der tatsächliche Wert etwas höher. Es kann daher in der Praxis 8 bis 12 Jahre dauern, bis die Solaranlage sämtliche Kosten eingespielt hat.
Bei einer PV-Anlage mit Solarstromspeicher dauert die Amortisation indes nur ein bis zwei Jahre länger.
Der Grund hierfür: Durch den Speicher steigen zwar die Investitionskosten, gleichzeitig aber erhöht sich auch der Eigenverbrauch - und mit ihm der finanzielle Ertrag.
Nach der Abschreibung können Sie dann sogar mit höheren Einnahmen rechnen.
Dick- und Dünnschicht-Module
Selbstverständlich kommt es dabei vor allem auf die von Ihnen gewählte Photovoltaikanlage selbst an.
Photovoltaiksysteme mit Dünnschichtmodulen weisen zwar einen geringeren Strom-Ertrag auf, sind aber kostengünstiger - der Stromertrag hier ist geringer, die finanzielle Rendite aber, die sich ja aus dem Verhältnis von Investition und Einnahmen errechnet, ist höher.
Diese Anlagen brauchen mehr Platz und eignen sich für Einfamilienhäuser in der Regel weniger, eher für große Hallen und Scheunendächer; sie amortisieren sich schneller, der Stromertrag ist demgegenüber aber nicht so hoch.
Muss die Investition in kürzerer Frist wieder eingespielt werden, sind Dünnschicht-Module empfehlenswert.
Langfristig empfehlen sich jedoch nach wie vor kristalline Module. Sie sind in der Anschaffung etwas teurer, aber bringen über ihre Laufzeit hin insgesamt den höheren Ertrag ein.
Solaranlagen sind laut Herstellergarantie auf 20 Jahre angelegt. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Solaranlagen gut und gerne 30 oder auch 40 Jahre lang fast unermüdlich ihre Arbeit verrichten - wenn auch mit einer leichten Abnahme ihrer Leistung durch die UV-Degradation, also durch Zellalterung.
Mehr über die Alterung von Solaranlagen finden Sie hier
Anders gesagt, die Einkünfte der "Restzeit" von voraussichtlich einem guten Jahrzehnt oder länger stehen Ihnen damit als finanzieller Ertrag zur Verfügung: Sei es, dass er Ihnen als Einspeisevergütung zugute kommt (die ja auf 20 Jahre garantiert ist), sei es, dass Sie Ihren eigenen Strombedarf durch die Solaranlage decken.
Oder beides - und das ist der Idealfall.
Sie möchten den Strom Ihrer PV-Anlage nach der Abschreibung besonders sinnvoll nutzen? Eine attraktive Option ist die Wärmepumpe.
Kaufpreis der Photovoltaikanlage
- für eine gute Anlage
- - mit Dünnschichtmodulen: 750-1.300 € / kWp,
- - mit kristallinen Modulen: 1.100 – 1.700 € / kWp.
Da es so viele verschiedene Modelle wie Module gibt, lässt sich über den Kaufpreis Ihrer Photovoltaikanlage schwer etwas Allgemeines sagen.
Dünnschichtmodule sind - wie oben beschrieben - günstiger als Module aus kristalllinen Solarzellen, dafür bringen sie einen etwas geringeren Ertrag.
Solarmodule mit ausreichender Glasbeschichtung sind teurer, halten aber länger als vergleichbare Module mit Abdeckungen aus Kunststoff-Folie. Ein weiterer Vorteil ist, dass ihr Schutz - im Vergleich zur günstigeren Plastikabdeckung - auch nach mehreren Jahren im Betrieb nicht ertragsmindernd altert, indem sie etwa milchig würden oder vergilben.
Parallel geschaltete Anlagen kommen besser mit partieller Verschattung zurecht (z.B. durch eine Überlandleitung oder eine nicht versetzbare Antenne), sind aber weniger günstig im Anschaffungspreis.
Dies alles spielt bei der Ermittlung des Kaufpreises eine Rolle.
Gleichwohl - es ist nicht unmöglich, derzeit einen vorsichtigen, mittleren Richtwert für eine gute Photovoltaikanlage mit Dünnschichtmodulen bei etwa 700 - 1.300 Euro pro Kilowatt/peak (kWp) anzusetzen, für eine gute Anlage mit kristallinen Modulen bei 1.000 – 1.700 Euro pro kWp (Stand Frühjahr 2018).
Photovoltaik-"Schnäppchen"?
Schnäppchen" sind gelegentlich schon sehr viel günstiger zu haben - es ist allerdings die Frage, ob das gesparte Geld nicht durch den Verlust überwogen wird, der durch eine möglicherweise billige Zusammenstellung der Komponenten entsteht.
Das gilt besonders für das Zusammenspiel der Solarmodule mit dem Wechselrichter - ein viel zu selten beachteter Punkt, der Ihnen später aber echte Ertragseinbußen bescheren kann.
Der Preisverfall der Photovoltaikanlagen (gut 95% allein in den Jahren 2000 bis 2018) hat sich in den vergangenenJahren zwar etwas verlangsamt, der deutsche/weltweite PV-Markt bleibt aber in Bewegung: die kostengünstige, aber qualitativ ausgezeichnete Konkurrenz aus China und Japan befindet sich weiter im Aufwind, das politische Auf und Ab bei der Photovoltaik-Förderung und -Besteuerung hält wie die Unvorhersehbarkeiten des Strompreises an - all das fließt in Aufwands-, Kostenvergleichs- und / oder Ertragsberechnungen für eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach oder dem eigenen Freiland ein.
Die von Ihnen eingeholten Berechnungen sollten daher jeweils aktuell und individuell für Ihr Dach angepasst werden (vgl. unser kostenloses individuelles Berechnungsangebot).
Amortisation der Photovoltaik-Kosten
Vgl. auch diesen Beitrag zur PV-Amortisation.
Die Einkünfte auf der Ertragsseite übersteigen regelmäßig die Kosten für eine Photovoltaikanlage auf der Ausgabenseite (vgl. unsere Beispielberechnungen für Rendite und Rentabilität von PV-Anlagen).
Die Solaranlage hat so den finanziellen Aufwand in ≈ 7 Jahren wieder eingespielt, falls sie zu 100% aus Eigenmitteln bezahlt ist - und in ≈ 11 Jahren, wenn sie zu 100% fremdfinanziert wird.
Im Einzelnen hängt das natürlich von der Bank und den jeweiligen Kreditbedingungen ab.
In der Regel liegt die Finanzierung von Solaranlagen in einem Zwischenbereich - d.h. eine Finanzierung mit einem Grundstock an Eigenkapital, welche die Lücke bis zum Kaufpreis schließt.
Durchschnittlich kann damit von etwa 8 Jahren Amortisationszeit ausgegangen werden - allerdings stellen Verkäufer von Solaranlagen dies aus naheliegenden Gründen gern etwas günstiger dar.
Wegen der Montagekosten und der Zinsen, die in solchen Berechnungen gern unberücksichtigt gelassen werden, liegt der tatsächliche Wert etwas höher. Es kann daher in der Praxis 8 bis 12 Jahre dauern, bis die Solaranlage sämtliche Kosten eingespielt hat.
Bei einer PV-Anlage mit Solarstromspeicher dauert die Amortisation indes nur ein bis zwei Jahre länger.
Der Grund hierfür: Durch den Speicher steigen zwar die Investitionskosten, gleichzeitig aber erhöht sich auch der Eigenverbrauch - und mit ihm der finanzielle Ertrag.
Nach der Abschreibung können Sie dann sogar mit höheren Einnahmen rechnen.
Dick- und Dünnschicht-Module
Selbstverständlich kommt es dabei vor allem auf die von Ihnen gewählte Photovoltaikanlage selbst an.
Photovoltaiksysteme mit Dünnschichtmodulen weisen zwar einen geringeren Strom-Ertrag auf, sind aber kostengünstiger - der Stromertrag hier ist geringer, die finanzielle Rendite aber, die sich ja aus dem Verhältnis von Investition und Einnahmen errechnet, ist höher.
Diese Anlagen brauchen mehr Platz und eignen sich für Einfamilienhäuser in der Regel weniger, eher für große Hallen und Scheunendächer; sie amortisieren sich schneller, der Stromertrag ist demgegenüber aber nicht so hoch.
Muss die Investition in kürzerer Frist wieder eingespielt werden, sind Dünnschicht-Module empfehlenswert.
Langfristig empfehlen sich jedoch nach wie vor kristalline Module. Sie sind in der Anschaffung etwas teurer, aber bringen über ihre Laufzeit hin insgesamt den höheren Ertrag ein.
Solaranlagen sind laut Herstellergarantie auf 20 Jahre angelegt. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Solaranlagen gut und gerne 30 oder auch 40 Jahre lang fast unermüdlich ihre Arbeit verrichten - wenn auch mit einer leichten Abnahme ihrer Leistung durch die UV-Degradation, also durch Zellalterung.
Mehr über die Alterung von Solaranlagen finden Sie hier
Anders gesagt, die Einkünfte der "Restzeit" von voraussichtlich einem guten Jahrzehnt oder länger stehen Ihnen damit als finanzieller Ertrag zur Verfügung: Sei es, dass er Ihnen als Einspeisevergütung zugute kommt (die ja auf 20 Jahre garantiert ist), sei es, dass Sie Ihren eigenen Strombedarf durch die Solaranlage decken.
Oder beides - und das ist der Idealfall.
Sie möchten den Strom Ihrer PV-Anlage nach der Abschreibung besonders sinnvoll nutzen? Eine attraktive Option ist die Wärmepumpe.
Kaufpreis der Photovoltaikanlage
- für eine gute Anlage
- - mit Dünnschichtmodulen: 750-1.300 € / kWp,
- - mit kristallinen Modulen: 1.100 – 1.700 € / kWp.
Da es so viele verschiedene Modelle wie Module gibt, lässt sich über den Kaufpreis Ihrer Photovoltaikanlage schwer etwas Allgemeines sagen.
Dünnschichtmodule sind - wie oben beschrieben - günstiger als Module aus kristalllinen Solarzellen, dafür bringen sie einen etwas geringeren Ertrag.
Solarmodule mit ausreichender Glasbeschichtung sind teurer, halten aber länger als vergleichbare Module mit Abdeckungen aus Kunststoff-Folie. Ein weiterer Vorteil ist, dass ihr Schutz - im Vergleich zur günstigeren Plastikabdeckung - auch nach mehreren Jahren im Betrieb nicht ertragsmindernd altert, indem sie etwa milchig würden oder vergilben.
Parallel geschaltete Anlagen kommen besser mit partieller Verschattung zurecht (z.B. durch eine Überlandleitung oder eine nicht versetzbare Antenne), sind aber weniger günstig im Anschaffungspreis.
Dies alles spielt bei der Ermittlung des Kaufpreises eine Rolle.
Gleichwohl - es ist nicht unmöglich, derzeit einen vorsichtigen, mittleren Richtwert für eine gute Photovoltaikanlage mit Dünnschichtmodulen bei etwa 700 - 1.300 Euro pro Kilowatt/peak (kWp) anzusetzen, für eine gute Anlage mit kristallinen Modulen bei 1.000 – 1.700 Euro pro kWp (Stand Frühjahr 2018).
Photovoltaik-"Schnäppchen"?
Schnäppchen" sind gelegentlich schon sehr viel günstiger zu haben - es ist allerdings die Frage, ob das gesparte Geld nicht durch den Verlust überwogen wird, der durch eine möglicherweise billige Zusammenstellung der Komponenten entsteht.
Das gilt besonders für das Zusammenspiel der Solarmodule mit dem Wechselrichter - ein viel zu selten beachteter Punkt, der Ihnen später aber echte Ertragseinbußen bescheren kann.
Der Preisverfall der Photovoltaikanlagen (gut 95% allein in den Jahren 2000 bis 2018) hat sich in den vergangenenJahren zwar etwas verlangsamt, der deutsche/weltweite PV-Markt bleibt aber in Bewegung: die kostengünstige, aber qualitativ ausgezeichnete Konkurrenz aus China und Japan befindet sich weiter im Aufwind, das politische Auf und Ab bei der Photovoltaik-Förderung und -Besteuerung hält wie die Unvorhersehbarkeiten des Strompreises an - all das fließt in Aufwands-, Kostenvergleichs- und / oder Ertragsberechnungen für eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach oder dem eigenen Freiland ein.
Die von Ihnen eingeholten Berechnungen sollten daher jeweils aktuell und individuell für Ihr Dach angepasst werden (vgl. unser kostenloses individuelles Berechnungsangebot).
Amortisation der Photovoltaik-Kosten
Vgl. auch diesen Beitrag zur PV-Amortisation.
Die Einkünfte auf der Ertragsseite übersteigen regelmäßig die Kosten für eine Photovoltaikanlage auf der Ausgabenseite (vgl. unsere Beispielberechnungen für Rendite und Rentabilität von PV-Anlagen).
Die Solaranlage hat so den finanziellen Aufwand in ≈ 7 Jahren wieder eingespielt, falls sie zu 100% aus Eigenmitteln bezahlt ist - und in ≈ 11 Jahren, wenn sie zu 100% fremdfinanziert wird.
Im Einzelnen hängt das natürlich von der Bank und den jeweiligen Kreditbedingungen ab.
In der Regel liegt die Finanzierung von Solaranlagen in einem Zwischenbereich - d.h. eine Finanzierung mit einem Grundstock an Eigenkapital, welche die Lücke bis zum Kaufpreis schließt.
Durchschnittlich kann damit von etwa 8 Jahren Amortisationszeit ausgegangen werden - allerdings stellen Verkäufer von Solaranlagen dies aus naheliegenden Gründen gern etwas günstiger dar.
Wegen der Montagekosten und der Zinsen, die in solchen Berechnungen gern unberücksichtigt gelassen werden, liegt der tatsächliche Wert etwas höher. Es kann daher in der Praxis 8 bis 12 Jahre dauern, bis die Solaranlage sämtliche Kosten eingespielt hat.
Bei einer PV-Anlage mit Solarstromspeicher dauert die Amortisation indes nur ein bis zwei Jahre länger.
Der Grund hierfür: Durch den Speicher steigen zwar die Investitionskosten, gleichzeitig aber erhöht sich auch der Eigenverbrauch - und mit ihm der finanzielle Ertrag.
Nach der Abschreibung können Sie dann sogar mit höheren Einnahmen rechnen.
Dick- und Dünnschicht-Module
Selbstverständlich kommt es dabei vor allem auf die von Ihnen gewählte Photovoltaikanlage selbst an.
Photovoltaiksysteme mit Dünnschichtmodulen weisen zwar einen geringeren Strom-Ertrag auf, sind aber kostengünstiger - der Stromertrag hier ist geringer, die finanzielle Rendite aber, die sich ja aus dem Verhältnis von Investition und Einnahmen errechnet, ist höher.
Diese Anlagen brauchen mehr Platz und eignen sich für Einfamilienhäuser in der Regel weniger, eher für große Hallen und Scheunendächer; sie amortisieren sich schneller, der Stromertrag ist demgegenüber aber nicht so hoch.
Muss die Investition in kürzerer Frist wieder eingespielt werden, sind Dünnschicht-Module empfehlenswert.
Langfristig empfehlen sich jedoch nach wie vor kristalline Module. Sie sind in der Anschaffung etwas teurer, aber bringen über ihre Laufzeit hin insgesamt den höheren Ertrag ein.
Solaranlagen sind laut Herstellergarantie auf 20 Jahre angelegt. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Solaranlagen gut und gerne 30 oder auch 40 Jahre lang fast unermüdlich ihre Arbeit verrichten - wenn auch mit einer leichten Abnahme ihrer Leistung durch die UV-Degradation, also durch Zellalterung.
Mehr über die Alterung von Solaranlagen finden Sie hier
Anders gesagt, die Einkünfte der "Restzeit" von voraussichtlich einem guten Jahrzehnt oder länger stehen Ihnen damit als finanzieller Ertrag zur Verfügung: Sei es, dass er Ihnen als Einspeisevergütung zugute kommt (die ja auf 20 Jahre garantiert ist), sei es, dass Sie Ihren eigenen Strombedarf durch die Solaranlage decken.
Oder beides - und das ist der Idealfall.
Sie möchten den Strom Ihrer PV-Anlage nach der Abschreibung besonders sinnvoll nutzen? Eine attraktive Option ist die Wärmepumpe.
Kaufpreis der Photovoltaikanlage
- für eine gute Anlage
- - mit Dünnschichtmodulen: 750-1.300 € / kWp,
- - mit kristallinen Modulen: 1.100 – 1.700 € / kWp.
Da es so viele verschiedene Modelle wie Module gibt, lässt sich über den Kaufpreis Ihrer Photovoltaikanlage schwer etwas Allgemeines sagen.
Dünnschichtmodule sind - wie oben beschrieben - günstiger als Module aus kristalllinen Solarzellen, dafür bringen sie einen etwas geringeren Ertrag.
Solarmodule mit ausreichender Glasbeschichtung sind teurer, halten aber länger als vergleichbare Module mit Abdeckungen aus Kunststoff-Folie. Ein weiterer Vorteil ist, dass ihr Schutz - im Vergleich zur günstigeren Plastikabdeckung - auch nach mehreren Jahren im Betrieb nicht ertragsmindernd altert, indem sie etwa milchig würden oder vergilben.
Parallel geschaltete Anlagen kommen besser mit partieller Verschattung zurecht (z.B. durch eine Überlandleitung oder eine nicht versetzbare Antenne), sind aber weniger günstig im Anschaffungspreis.
Dies alles spielt bei der Ermittlung des Kaufpreises eine Rolle.
Gleichwohl - es ist nicht unmöglich, derzeit einen vorsichtigen, mittleren Richtwert für eine gute Photovoltaikanlage mit Dünnschichtmodulen bei etwa 700 - 1.300 Euro pro Kilowatt/peak (kWp) anzusetzen, für eine gute Anlage mit kristallinen Modulen bei 1.000 – 1.700 Euro pro kWp (Stand Frühjahr 2018).
Photovoltaik-"Schnäppchen"?
Schnäppchen" sind gelegentlich schon sehr viel günstiger zu haben - es ist allerdings die Frage, ob das gesparte Geld nicht durch den Verlust überwogen wird, der durch eine möglicherweise billige Zusammenstellung der Komponenten entsteht.
Das gilt besonders für das Zusammenspiel der Solarmodule mit dem Wechselrichter - ein viel zu selten beachteter Punkt, der Ihnen später aber echte Ertragseinbußen bescheren kann.
Der Preisverfall der Photovoltaikanlagen (gut 95% allein in den Jahren 2000 bis 2018) hat sich in den vergangenenJahren zwar etwas verlangsamt, der deutsche/weltweite PV-Markt bleibt aber in Bewegung: die kostengünstige, aber qualitativ ausgezeichnete Konkurrenz aus China und Japan befindet sich weiter im Aufwind, das politische Auf und Ab bei der Photovoltaik-Förderung und -Besteuerung hält wie die Unvorhersehbarkeiten des Strompreises an - all das fließt in Aufwands-, Kostenvergleichs- und / oder Ertragsberechnungen für eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach oder dem eigenen Freiland ein.
Die von Ihnen eingeholten Berechnungen sollten daher jeweils aktuell und individuell für Ihr Dach angepasst werden (vgl. unser kostenloses individuelles Berechnungsangebot).